Ria de Corme e Laxe
Reist man nach Norden weiter, gelangt man an die Ria von Corme und Laxe, die sich bei der Mündung des Flusses Anllons wie ein prähistorisches Urtier mit breitem Kopf und schmal auslaufendem Schwanz in das Land gefressen hat.
Vom Uferweg aus sieht man die schroffe Steilküste, aus deren Granitfels irgendein mysteriöses Wesen mit viel Geduld äußerst eigenwillige Formen herausgearbeitet zu haben scheint. In den Penedos sind zylinderförmige Gebilde entstanden, die Aushöhlungen erinnern an die Taufbecken in Kirchen und sehen aus, als ob Tausende von Wespen hier an ihren Waben gearbeitet haben ... sie scheinen am Felsgestein zu kleben und verleihen diesem Abschnitt der Costa da Morte etwas Geheimnisvolles. Davon überzeugen kann man sich zum Beispiel in der Umgebung von Roncudo oder aber bei einem Ausritt entlang der Steilküste diese abrupte, steil abfallende Landschaft bewundert.
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Die Orte Corme und Laxe, zwei bedeutende Fischereihäfen, liegen am Rande der Ria. Corme lebt in erster Linie von der Fischindustrie. Der Ortskern weist eine geschlossene Struktur mit engen, steilen Gassen auf. Neben der neuen Bebauung gibt es noch die alten Fischerhäuser, die - wie es typisch für die galicische Küste ist - in kräftigen Farben angestrichen sind. Laxe, auf der anderen Seite des Fjords, wird eher vom Handel geprägt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen seine schöne Kirche aus dem XIV. Jahrhundert und die Ria Real, in der noch Spuren seiner herrschaftlichen Vergangenheit zu erkennen sind.
Am Ende der Ria, an der Mündung des Flusses Anllons und jenseits des Monte Blanco, wo Wasser und Wind eine weitere atemberaubende Strandlandschaft geschaffen haben, liegt Ponteceso. Hier wurde der Dichter Pondal geboren, der in seinen Lieder nicht nur meisterhaft diese Gegend beschrieb, sondern auch den wunderbaren Text für die Hymne Galiciens verfasste.
- Die Rias Baixas
Sie sind die größten ihrer Art und erstrecken sich gleichmäßig verteilt von Südwesten nach Nordosten. - Ria de Vigo
wie ein Fjord von Südwesten nach Nordosten und verengt zum Landesinneren. - Ria de Pontevedra
der Fjord mündet bei der Stadt Pontvedra ims Meer. - Ria de Arousa
ist die größte von den Rias Baixas. - Ria de Muros e Noia
bildet eine in Granitfelsen eingebettete Hufeisenform. - Rias Costa da Morte
die Todesküste hat eine tragische Vergangenheit. - Ria de Corcubion
ist vielmehr eine weite Bucht. - Ria de Corme e Laxe
wie ein prähistorisches Urtier mit breitem Kopf und schmal auslaufendem Schwanz. - Ria de Camarinas
klein und liegt in geschätzter Lage. - Golfo Ártabro
die Gegend ist unter dem Namen Golf von Artabro bekannt. - Ria da Coruna
mündet im Süden im Fluss Mero. - Rias de Ares e Betanzos
im westlichen Landesinnere teilt er sich in zwei Rias. - Ria de Ferrol
er mündet zum Fluss Grande und verbreitert sich zunächst. - Rías Altas
die Gruppe dieser Rias, wird aufgrund ihrer Breitengradlage als Altas bezeichnet. - Ría de Cedeira
erstrecken sich wie ein W in die Küstenlandschaft. - Ría de Ortigueira
liegt zwischen den beiden nördlichsten Punkten der iberischen Halbinsel. - Ría do Barqueiro
hier entstand die erste Windenergieanlage Galiciens. - Ría de Viveiro
bahnt sich seinen Weg durch steile Hänge in das Küstengebiet. - Ría de Foz
ein kleiner Pinselstrich auf der Küstenebene mit weitläufigen Stränden. - Ría de Ribadeo
die östlichste aller galicischen Rias.