Ría de Ortigueira
Zwischen der Landzunge von Estaca de Bares im Norden und der vom Kap Ortegal, den beiden nördlichsten Punkten der iberischen Halbinsel, "fein und spitz wie eine Lanze die erste und dick und aufgewölbt die zweite" laut der Beschreibung von Otero Pedrayo, liegt der breite Eingang der Ria von Ortigueira mit ihrer Ausbuchtung von Ladrido. Dem Fjord vorgelagert liegt die Insel von San Vicente.
In Ihrem Nordspanienurlaub können Sie einen Abstecher zur Ria de Ortigueira machen.
Dieser Meeresarm, der sich wie ein breiter Fächer in südlicher Richtung in das Küstengebiet gefressen hat, wird im Westen von der Serra da Capelada und auf der östlichen Seiten von der Serra da Faladoira begrenzt. Wo die Flüsse Mera und Baleo in den Ria münden, verwandelt sich dieser zunehmend in Marschland.
Durch die das ganze Jahr über herrschenden milden Temperaturen und die reichlichen Niederschläge ist eine üppige Vegetation mit einem reichen Bestand an Apfelbäumen entstanden, der ganz besonders in dem Gebiet von Mera zu dem vorherrschenden Merkmal der Landschaft geworden ist.
![Ortigueira (A Coruña)](images/Ortigueira-Felsen.jpg)
In den Orten Ortigueira, am östlichen Rand gelegen, und Carino im Westen spielt sich das Wirtschaftsleben des Gebietes ab. Ortigueira war Hauptstadt der alten Grafschaft und wurde im Mittelalter gegründet. Sie ist auf Handel und Fremdenverkehr eingestellt, während Carino sich zu einem wichtigen Hafen entwickelt hat und vom Fischfang und der Fischindustrie lebt. Außer diesen beiden Orten ist noch Espasante zu erwähnen, ein weiterer Ort, der in erster Linie von der Fischindustrie lebt.
- Die Rias Baixas
Sie sind die größten ihrer Art und erstrecken sich gleichmäßig verteilt von Südwesten nach Nordosten. - Ria de Vigo
wie ein Fjord von Südwesten nach Nordosten und verengt zum Landesinneren. - Ria de Pontevedra
der Fjord mündet bei der Stadt Pontvedra ims Meer. - Ria de Arousa
ist die größte von den Rias Baixas. - Ria de Muros e Noia
bildet eine in Granitfelsen eingebettete Hufeisenform. - Rias Costa da Morte
die Todesküste hat eine tragische Vergangenheit. - Ria de Corcubion
ist vielmehr eine weite Bucht. - Ria de Corme e Laxe
wie ein prähistorisches Urtier mit breitem Kopf und schmal auslaufendem Schwanz. - Ria de Camarinas
klein und liegt in geschätzter Lage. - Golfo Ártabro
die Gegend ist unter dem Namen Golf von Artabro bekannt. - Ria da Coruna
mündet im Süden im Fluss Mero. - Rias de Ares e Betanzos
im westlichen Landesinnere teilt er sich in zwei Rias. - Ria de Ferrol
er mündet zum Fluss Grande und verbreitert sich zunächst. - Rías Altas
die Gruppe dieser Rias, wird aufgrund ihrer Breitengradlage als Altas bezeichnet. - Ría de Cedeira
erstrecken sich wie ein W in die Küstenlandschaft. - Ría de Ortigueira
liegt zwischen den beiden nördlichsten Punkten der iberischen Halbinsel. - Ría do Barqueiro
hier entstand die erste Windenergieanlage Galiciens. - Ría de Viveiro
bahnt sich seinen Weg durch steile Hänge in das Küstengebiet. - Ría de Foz
ein kleiner Pinselstrich auf der Küstenebene mit weitläufigen Stränden. - Ría de Ribadeo
die östlichste aller galicischen Rias.