Asturien
Die Küstenregion Spaniens hat Steilküsten sowie Traumstrände. Asturien ist perfekt für Urlaub zwischen Gebirge und Küste.
- Asturien
- Geschichte
- Urlaub Asturien
- Gastronomie & Ferias
- Natur
- Jakobsweg & Routes
- Sehenswert
- Kunst
- Karte
Asturien besteht aus einer einzigen Provinz, die Hauptstadt ist Oviedo.
Das Land wird von hohen Bergketten begrenzt, der Cordillera Cantabrica, wo man herausragende Naturparks findet, darunter die Parque Nacional de los Picos de Europa und Parque Natural de Somiedo.
Asturien ist besonders für seine grünen Landschaften bekannt und nur wenige Kilometer von den hohen Bergspitzen findet man die wunderschöne Küste mit ihren farbenprächtigen Fischerdörfern.
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folgen, mit seinen zahllosen Monumenten, der das Land ebenso durchzieht wie die Ruta de la Plata, die "Silberstraße".
Asturien ist auch die Heimat uralter Riten und Bräuche, die Folklore der Region zählt mit Sicherheit zur interessantesten in Spanien. Handwerkskunst und regionale Küche haben einen guten Ruf,
besondere Spezialitäten sind die ausgezeichneten Meeresfrüchte an der Küste, sowie, in den Bergen, die Fabada, ein Eintopf mit einer besonderen Bohnenart, Blutwurst, Käse und der bekannte Sidra, Apfelmost.
Das Fürstentum Asturien ist grün und von unübersehbarer landschaftlicher Vielfalt. Meer und Gebirge reichen sich die Hand in dieser Region des spanischen Nordens mit abrupten Bergkämmen, einer üppigen Flora und Fauna, Wäldern und Hunderten von kleinen Dörfern und Weilern, die
über ein Gebiet verstreut sind, das ein Fest für die Sinne bietet. Die Region, die eine Ausdehnung von 10.500 Quadratkilometern und 375 Kilometer Küste besitzt, besteht aus achtundsiebzig Gemeindebezirken. Sie grenzt im Süden an die Provinz
León, im Westen an die Provinz Lugo und im Osten an Kantabrien.
Das Gebirgsmassiv der “Picos de Europa” hat im Laufe der Geschichte eine fast unüberwindliche Grenze dargestellt. Im Norden der Region brechen sich die Wogen des kantabrischen Meeres an den Klippen der Küste. Hunderte von Stränden hat die Natur dort
gebildet, einsame Strände von launenhaften Formen, kleine Buchten mit weissem Sand und Felsen. Zwei verschiedene Asturien also, und inmitten von ihnen das städtische Asturien: Oviedo, die Haupstadt, hat 200.000 Einwohner, Gijón, die grösste
seiner Städte, 270.000; und Avilés, ein Industrie- und Fischereiort zählt 90.000 Einwohner. In ihrer Nähe liegen die beiden Zentren des Bergbaugebietes Langreo und Mieres.
Naturparadies
Das extrem unebene Gelände des kantabrischen Gebirges im Gebiet des Fürstentums Asturien fällt an seinen Grenzen besonders auf. Die Küste erhebt sich in
einer fast ununterbrochenen Reihe von steilen Felswänden und die Berge des Gebirgszugs erreichen hier ihre größten Höhen.
Zurzeit befinden sich in diesen Landkreisen 5 Biosphärenreservate der UNESCO. Die beeindruckenden, immergrünen Bergmassive machten dieses Land zu einer geheimen Zufluchtsstätte für die Eingeborenen und die
hispanischen Römer, diejenigen, die später das christliche Königreich gründen sollten, das sich für die Vertreibung der maurischen Eindringlinge
von der Iberischen Halbinsel am stärksten einsetzte.
In Oviedo begann seinerzeit der Jakobsweg und die Einwohner dieser Gegend schufen den ursprünglichen, vorromanischen
Baustil in Asturien. In der Neuzeit entdeckte man dann die Kohle im Inneren dieser Berge und heutzutage begrüßen die solidarischen und liebenswürdigen Einheimischen ihre Besucher mit herzlicher
Gastfreundlichkeit und gutem Essen.
Geschichte Asturiens
In der Region gibt es Höhlen mit steinzeitlichen Malereien, vor allem Tierdarstellungen, die mehr als 15.000 Jahre alt sind. Es wurden etwa 700 Dolmen gefunden. Die meisten haben die Jahrtausende nicht unversehrt überstanden, obwohl sie von Mámoas bedeckt waren.
Die ersten festen Siedlungen werden den Iberern zugerechnet. Die Region bot Bodenschätze, insbesondere Gold, zu deren Förderung von der so genannten Castrokultur umwallte Orte gegründet wurden. Diese waren über lange Zeit (>1000 Jahre) bevölkert und werden heute ausgegraben.
Etwa 800 v. Chr. wurde die Region von keltischen Stämmen besiedelt. Diese errichteten befestigte Siedlungen wie das Castro de Coaña. Sie dürften ihren Lebensunterhalt unter anderem auch als Hirten bestritten haben.
Ca. 25–19 v. Chr. wurde die Region ins Römische Reich eingegliedert. Doch die Asturer waren ebenso wie andere einheimische Völker rebellisch, was als Grund für die relativ späte Integration in den römischen Herrschaftsbereich angesehen werden kann. Nach dessen Zerfall wurde Asturien im 5. Jahrhundert Teil des Westgotenreichs. Nach der Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Muslime (711-719) begann von Asturien aus der Widerstand der Christen, den der vornehme Gote Pelayo (Pelagius) († 737) organisierte. Er wurde von seinen Anhängern zum König (oder Fürsten) gewählt und soll im Jahr 722 eine Streitmacht des für die Region zuständigen muslimischen Stadthalters in der legendären Schlacht von Covadonga besiegt haben. Dieser Erfolg wird als der Ausgangspunkt der Reconquista betrachtet.
Aus Pelayos Machtbereich entstand das Königreich Asturien, das infolge der Expansion Richtung Süden 924 Teil des Königreiches León wurde. 1230 wurde es mit Kastilien vereinigt. Der spanische Thronfolger trägt seit 1388 den Titel „Fürst von Asturien“ (Príncipe de Asturias).
Im 19. Jahrhundert wurde Asturien zusammen mit dem Baskenland Zentrum der Industrialisierung Spaniens (v. a. Bergbau und Schwerindustrie). Es war auch eine der Ursprungsregionen der spanischen Arbeiterbewegung.
Im Oktober 1934 fand in den Bergbaugebieten Asturiens die „revolución de octubre“ (Oktoberrevolution) oder „revolución minera“ (Bergarbeiterrevolution) statt, die von den Truppen der damals von rechten Parteien dominierten Regierung der Republik niedergeschlagen wurde. Die Leitung der Militäraktion gegen die streikenden Bergarbeiter hatte der spätere Diktator Franco, der zwei Jahre später den Bürgerkrieg lostreten sollte.
Im Spanischen Bürgerkrieg war Asturien ein Zentrum des republikanischen Widerstandes. Es war jedoch geographisch vom Hauptteil der republikanischen Zone isoliert und konnte im Sommer 1937 von Francos Truppen erobert werden.
Ihr heutiges Autonomiestatut erhielt die Region am 11. Januar 1982.
Das vorromanische Asturien
Die unebene Rauheit der Berge in Asturien war der Hauptgrund dafür, dass die hispanischen Westgoten und Eingeborenen dem arabischen Ansturm widerstehen konnten, als die Iberische Halbinsel im 8. Jahrhundert von den Mauren eingenommen wurde.
Die natürliche, defensive Isolation, die diese mächtigen Reliefformen dem kleinen christlichen Königreich in ihrem Inneren
boten, erklären auch den einzigartigen Architekturstil, der seine beginnende Persönlichkeit und Kultur charakterisiert: Das vorromanische Asturien
In den zweihundert Jahren zwischen der Thronbesteigung von Alfonso II (792) und der Verlegung der Hauptstadt von Oviedo nach León im Jahre 999 entstanden überall auf dem ursprünglichen
Gebiet des Königreichs solide und innovative Steingebäude, die zum großen Teil noch bis zum heutigen Tage bestehen.
Bei den noch erhaltenen Monumenten sind drei aufeinanderfolgende Stiletappen zu
unterscheiden, von denen jede einzelne durch eindeutige Merkmale gekennzeichnet ist, je nachdem, ob die Bauwerke während der Regierungszeit der Könige Alfonso II (792-842),
Ramiro I (842-850) oder Alfonso
III (860-910) entstanden.
Die beträchtlichen Veränderungen, die im Stil jeder einzelnen dieser Perioden zu unterscheiden sind, machen nichts anderes deutlich, als
eine bemerkenswerte geistige Offenheit und den Willen zur Verbesserung und konstanten Selbstübertreffung.
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Gastronomie Asturiens
Die Küche Asturiens ist stark geprägt durch die Produkte, die direkt aus den Gärten der Einwohner kommen.
Zum Beispiel sind die großen weißen Bohnen (Faba) sehr beliebt um Eintöpfe zusammen mit verschiedenen Wurst und Fleischsorten (Blutwurst, Chorizo etc.) zuzubereiten.
Dann gibt es noch einen Eintopf, der nennt sich Pote asturiano, in diesem sind Kichererbsen, Kartoffeln, Speck, Blutwurst und weitere nationale Köstlichkeiten enthalten.
Der asturische Apfel belegt bei seinen Landsmännern natürlich den obersten Rang in der Beliebtheit des Obstes.
Die meisten Apfelsorten werden zu dem bekannten Sidra gegoren. Dieser asturische Apfelwein ist weltweit bekannt und beliebt. Es gibt noch viele andere Obstsorten in Asturien, die wir hier aber nicht extra erwähnen müssen.
Fisch und Meeresfrüchte spielen eine große Rolle in der Esskultur der Asturier. Meeresfrüchte und Krustentiere haben hier eher einen kleineren Anteil, aber Fische wie Thunfisch, Seehecht und Rotbarbe sind gern gesehene Fischsorten auf den Speisekarten der Asturier. Eine besondere Delikatesse in Asturien sind Glasaale, dies ist eine winzige Aalbrut, die hauptsächlich an der Mündung des Nalon gefangen werden.
Lange Zeit wurde in Asturien das helle Fleisch der Milchkälber bevorzugt, jedoch wird seit kurzem die Zucht der Berg- und der Talrinder stark angetrieben. Es wird jetzt mehr das „rote“ Rindfleisch angeboten, das nicht von den einheimischen Rindern stammt. Es wurde viel Schaf und Ziege gegessen, gegenüber den Rindern macht dieser bestand nur noch einen Bruchteil aus. Hauptsächlich werden die Schafe und Ziegen jetzt wegen ihrer Milch gezüchtet, die zur Käseherstellung genutzt wird.
In den sechziger Jahren war Asturien der größte Michproduzent Spaniens. Asturien verfügt noch heute über das größte Angebot verschiedenster Käsesorten in ganz Europa. Der Cabrales-Käse ist hier besonders hervorzuheben.
Die Herstellung der verschiedenen Käsesorten erfolgt aus Kuhmilch pur, Ziegenmilch pur oder der Käse wird aus zwei oder drei verschiedenen Milchsorten zusammengestellt.
Die Asturier sind sehr große Naschfreunde.
Ein berühmter baskischer Autor schrieb einmal: „ Die Asturier verblüffen mich schlichtweg. Sie sind große Esser vor dem Herrn, besitzen eine ausgezeichnete Küche (…), verfügen über hervorragende pflanzliche und tierische Ausgangsprodukte und am Ende stellt sich heraus, dass sie im Grunde Naschkatzen sind und Süßes mögen.“
Die Asturier haben viele verschiedene Desserts, zum Beispiel den krustig angebackenen Milchreis, ähnlich wie die Crema Catalana. Dann gibt es noch die Frixuelos, hierbei handelt es sich um dünne Pfannkuchen, die mit Zucker bestäubt und ohne Füllung zusammengerollt werden. Erwähnenswert sind auch noch die Casadielles. Dies sind kleine Pasteten aus Blätterteig, die in Fett oder im Ofen ausgebacken werden. Die Füllung der Pasteten besteht aus gemahlenen Walnüssen, süßem Anis und Zucker. Dies ist nur eine kleine Auswahl der Süßspeisen in Asturien, jedoch liegt dieses schon nah, wie gern die Asturier naschen.
Ferias und Feste Asturiens
Feste von nationalem und internationalem Interesse:
- Ribadesella: Fiesta de las Piraguas – Descenso International del Sella, Kanuwettfahrt am Sella; 1. Samstag im August
- Aviles:Fiesta del Bollu, Fest des typisch asturischen, mit Wurst gefüllten Gebäcks; Ostermontag
- Cangas de Onis:Fiesta del Pastor, Hirtenfest; 25. Juli
- Carreno:Toros en el mar, Stierkampf am Strand von Candas (dieses Fest findet nicht jedes Jahr statt)
- Gijon: Dia de Asturias Höhepunkt des Folklorefestivals von Gijon; 1. Sonntag im August
- Mieres: Romeria de los Santos Martires de Valdecuna, Wallfahrt; 27. September
- Nava: Fiesta de la Sidra Natural, Fest des typisch asturischen Apfelweins; 2. Samstag im Juli
- Oviedo: Dia de America en Asturias, Folklorefestival mit Teilnehmern aus Asturias und Lateinamerika, Woche vom 21. September
- Siero: Fiesta de los Huevos Pintos – in Pola de Siero, Fest der bunt bemalten Ostereier; Dienstag nach Ostern
- Valdes: Fiesta Vaqueira – in Aristebano, Fest zu Ehren der „Vaqueiros“, einer asturischen Volksgruppe; letzter Sonntag im August
Asturien Natur & Routen
Der Einfluss der römischen Kultur, angezogen von den reichen Goldschätzen im Westen Asturiens, spiegelt sich in dieser Straße wider. Sie führt entlang der Gipfelreihe, die die Gemeindegebiete von Somiedo und Teverga trennt und zieht sich bis hin zur Mündung des Flusses Nalón in Pravia. Der Besuch dieser einzigartigen Römerstraße Camino Real bietet uns zudem noch die Möglichkeit, die unvergleichlich schöne Landschaft zu bewundern, die uns der Naturpark von Somiedo zu bieten hat, kürzlich zur Reserve der Biosphäre erklärt.
In der Antike wurden die Picos de Europa Mons Vindius genannt. Sie erhielten ihren heutigen Namen in der Neuzeit, als die aus Amerika kommenden Seeleute an
den steilen Felsnadeln des höchstgelegenen und ältesten Nationalparks in Spanien erkannten, dass sie den europäischen Kontinent erreicht hatten. Hier können wir uns
an Tälern, Berggipfeln, Seen, Wäldern und großen Kalksteinmassen erfreuen.
Außerdem verdient im Inneren des Nationalparks ein Besuch von Covadonga besondere
Aufmerksamkeit. An dieser Stelle befand sich der Ursprung des ersten christlichen Königreiches und die Wiege der Reconquista, der Wiedereroberung der maurisch besetzten
Gebiete durch die Christen. Der Real Sitio de Covadonga ist ein architektonisch religiöser Komplex, gelegen in einer einzigartigen Landschaft. Der auffälligste Teil ist die
Höhle, aus Felsen gehauen, in der sich das Heiligenbild der Santina (der Madonna von Covadonga) befindet.
In Asturien führt jeder Weg zu einem anderen Traum. Die Natur ist ein unzertrennbarer Bestandteil der asturianischen Geschichte.
Die Grenzen dieses alten Königsreiches, zwischen Bergen und tosendem Meer haben es ermöglicht, dass diese spektakuläre Schönheit durch Traditionen,
Kultur und Legenden unverändert geblieben ist.
Die Naturräume Asturiens, 6 von denen die UNESCO als Biosphärenreservate ausgezeichnet wurden, sind unser ganzer Stolz. Das Fürstentum verfügt über sein eigenes
regionales Netzwerk der folgenden Naturschutzgebiete:
1 Nationalpark • 5 Naturparks •
10 Naturreservate • 11 geschützte Landschaften •
39 Naturdenkmäler
Jedes dieser Naturschutzgebiete bewahrt seine eigenen Geheimnisse, die verschiedenartig und besonders sind, und stellt eine Naturlandschaft vielfältiger Formen dar:
Flussmündungen, Wälder, Wasserfälle, Berge, Wiesen, Seen…, alle mit großer Sorgfalt geschützt: Es sind Landschaften voller Lebensfreude.
Kein Wunder, dass 40% dieses Paradieses als Schutzgebiet ausgewiesen sind.
Der Jakobsweg
Die Geschichte des Jakobswegs in Asturien führt bis ins frühe 9. Jahrhundert zurück. Der asturische König Alfons II. unternahm eine Wallfahrt zu einem unbewohnten Ort in der Nähe von Iria Flavia.
So wurde die erste Route des asturischen Jakobswegs begründet.
Von diesem Weg wurden viele andere Routen abgewandt und hinzugefügt. Sie führen in die unterschiedlichsten Ortschaften, mit vielen historischen Hinterlassenschaften.
Durch Asturien führen zwei Hauptrouten des Jakobsweges, die Route durch das Binnenland und die Küstenroute.
Wenn Sie beide Routen pilgern, werden Sie das Beste der Region erleben können.
Meer und Berge, Kunst und Tradition, lebendige Orte und abgeschiedene Winkel.
Über den Pajares-Paß können die Wanderer Asturien betreten. Dieser natürliche Übergang wandelt das steile und schroffe Gebirge von Kantabrien in etwas flacheres und sanfteres Gebirge um.
Auf Ihrem Weg werden Sie viele Kirchen, Pfarrhäuser, Herrenhäuser, historische Brücken, wunderschöne Städte und Ortschaften, sowie Flüsse und Wälder entdecken.
In Oviedo können Sie die Reliquien-Kammer besuchen, die Schätze und Juwelen aus der vorromanischen Zeit, wie das Engelskreuz, das Siegeskreuz, das Achatkästchen oder die romanische heilige Truhe beherbergt.
In Obona besuchen Sie das Kloster Santa Maria la Real, das ein obligatorischer Durchgangsort am Pilgerweg geworden ist.
Dies war die Binnenroute, die natürlich weitaus ausführlicher ist, jedoch möchten wir Ihnen hier nur eine Idee geben, wie Sie Ihren Jakobsweg in Asturien gestalten können.
Die Küstenroute des Jakobsweges in Asturien führt zwischen den beiden Flüssen Deva, dieser liegt im Osten und Eo, der liegt im Westen, hindurch und bietet einige Highlights auf seiner Route.
Schön an dieser Route ist, dass sie sich mal dem Meer, mal dem Innenland nähert und dadurch sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Sie können fantastische Aussichten genießen, überqueren wieder einige Brücken und lernen das Innenland von Asturien kennen. Viele Kapellen, Kirchen und Paläste warten auf Sie.
Im Gemeindebezirk Villaviciosa treffen Sie auf wunderschöne mittelalterliche Kirchenbauten, ein Klarissen-Kloster aus dem 17. Jahrhundert sowie auf einen kleinen Abschnitt der mittelalterlichen Schutzmauern des Ortes.
Auch die Küstenroute des Jakobsweges in Asturien bietet einiges mehr an interessanten Ortschaften und Sehenswürdigkeiten.
Für Sie haben wir oben nur eine kleine Übersicht der Jakobswege in Asturien angelegt, damit Sie ein paar erste Informationen bekommen.
Die Route des Ostens
Wir beginnen unsere Rundfahrt in Lastres, einem Ort des Landkreises Colunga, der ein interessantes, von Seefahrt und Fischfang beherrschtes Gepräge aufweist. Lastres war früher einmal Walfanghafen. Ribadesella ist eine Sommerresidenz. Eine Brücke
trennt den Fischereihafen vom Strand. Diese Brücke wird jeden ersten Samstag im August zum Zielpunkt der grossen Paddelbootfahrt den Fluss Sella hinab, die als das charakteristischste Fest Asturiens gilt. In Ribadesella befindet sich die Höhle Tito Bustillo,
eines der Juwelen der Höhlenmalerei in Europa. Besuchszeit ist im Sommer von 10 bis 13 und von 15.30 bis 17.15 Uhr. Montags und Dienstags geschlossen, die Besucherzahl ist auf täglich 400 begrenzt. Die Saison geht vom 1. April bis zum 30. September.
Es ist ratsam, sich vorher unter der Nummer ✆ 98 586 11 20 telefonisch anzumelden.
Auf der Strasse 634 setzen wir die Route Richtung Llanes fort. Llanes wurde Anfang des 13. Jhdts. gegründet. Es hat einen Turm und Stadtmauern aus dem Mittelalter, einen malerischen Hafen und einen Strand. Auf der Nationalstrasse 634 weiterfahrend
gelangen wir nach Colombres, Sitz des Archivo de Indianos. Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 11 bis 14 und von 16 bis 19 Uhr. ✆ 98 541 20 05. Wir fahren Richtung Panes und von dort nach Cangas de Onís, wir folgen dabei dem Lauf des
grandiosen Cares-Flusses auf der Land-strasse AS-114. Bevor wir in Cangas de Onís ankommen, bietet sich der concejo Cabrales zur Entdeckung an. Von seiner Hauptstadt Carreña de Cabrales aus kann man, wenn das Wetter
es erlaubt, die beste Aussicht auf den Berg Naranjo de Bulnes geniessen.
Die Schlucht des Cares-Flusses, Garganta del Cares, liegt ebenfalls in der Nähe. Sie bietet die berühmteste Bergwanderung in Asturien, mehr als zwanzig Kilometer lang führt sie durch einen schmalen Kanyon, der sich von Poncebos bis nach Posada de
Valdeón in der Provinz León erstreckt.
Cangas hat eine mittelalterliche Brücke und den Dolmen von Santa Cruz, eine sehr alte Grabstätte unter der Kapelle gleichen Namens. In der Nähe von Cangas liegt die Höhle von El Buxu mit Felsmalereien im Inneren. Die Besucherzahl ist auf 25 begrenzt.
Wir beginnen die 7 Kilometer lange Anfahrt hinauf zum Heiligtum von Covadonga, der Wiege der “Reconquista”, der christlichen Wiederoberung Spaniens, auf der Regionalstrasse AS-262. In Covadonga können wir die heilige Höhle, die Santa Cueva
mit dem Heiligenbild der Santina, der Patronin Asturiens, die Basilika und ihr Museum besichtigen. Von Covadonga fahren wir auf einer landschaftlich einmaligen Strecke (12 Kilometer) hinauf zu den Seen von Enol und La Ercina. Bei unserer Ankunft können wir das
Naturkunde- und Besucherempfangszentrum der Picos de Europa besuchen.
Wieder zurück in Cangas de Onís nehmen wir die Nationalstrasse 634, die uns nach Arriondas und Infiesto führt. In der Nähe von Arriondas, an der Strasse nach Colunga, liegt der bekannte Aussichtspunkt Mirador del Fito. Entfernungen in Kilometern von
Oviedo nach: Colombres (136), Llanes (102), Ribadesella (84), Panes (126), Cangas de Onís (72), Arriondas (65), Infiesto (45), Lastres (63).
Die Küstenroute
Das Kap Peñas ist eine Landzunge, die sich weit ins offene Meer hinaus erstreckt. Auf dem Weg nach Peñas ist es empfehlenswert, die zwei Fischerdörfer Candás und Luanco zu besuchen. In Luanco finden wir das Seefahrtsmuseum Asturiens.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 11 bis 13 und von 17 bis 19 Uhr. Sonn- und feiertags von 11 bis 14 Uhr. ✆ 98 588 01 01. Auf der anderen Seite des Kaps taucht Avilés auf, die drittgrösste asturische Stadt, Sitz der bedeutendsten Stahlindustrie
des Landes. Das Stadtzentrum von Avilés hat viele Anziehungspunkte, die Fussgängerzonen der Strassen Galiana und Rivero, der España-Platz mit dem Rathaus, die alte Kirche von Sabugo aus dem 13.Jhdt. und die moderne des heiligen Thomas von Canterbury.
Als Beispiele der Profanarchitektur bietet uns Avilés die Paläste von Valdecarzana und Camposagrado und das Theater Palacio Valdés. In Salinas können wir das Freilichtmuseum besuchen. Dann führt uns die Nationalstrasse 632 nach Cudillero, einem Fischerort
mit den typischen, sich traubenförmig um den Hafen drängenden Häusern. In El Pito, einem zu Cudillero gehörenden Dorf, steht der Palacio de los Selgas. Die Strasse führt uns weiter nach Luarca, dem Dorf der weissen Häuser.
Der Leuchtturm, die Kapelle La Atalaya und der Friedhof auf den Klippen machen den Ort zu einem sehenswerten Besuchsziel. Puerto Vega, Navia und Tapia de Casariego liegen schon an der Grenze zu Galicien. An die Gemeinde Navia angrenzend liegt der concejo
Coaña. Im Dorf Villacondide befindet sich das Castro de Coaña, eine vorrömische Siedlung, die zum grossen Teil ausgegraben und sehr gut erhalten ist.
Öffnungszeiten im Sommer: Dienstag bis Samstag von 11 bis 14.30 und von 16 bis 19.30 Uhr. Montags geschlossen. Vom 1. Oktober bis zum 31. März: dienstags bis sonntags von 11 bis 14 und von 16 bis 17.30 Uhr.
Asturien und Galicien trennt die Mündungsbucht des Flusses Eo, die von der imposanten Brücke Puente de los Santos überwunden wird. Die Entfernungen von Oviedo in Kilometern sind: nach Candás (37), Luanco (42), Avilés (28), Cudillero (55), Luarca (100),
Tapia de Casariego (141), Navia (121), Castropol (152).
Die Route des Westens
Wir starten von Oviedo auf der Nationalstrasse 634 in Richtung Grado, einem Ort, der ein interessantes historisches Zentrum besitzt und wo jeden Sonntagmorgen ein kurioser ländlicher Strassenmarkt abgehalten wird. Auf unserem Weg über Cornellana stossen wir
auf einen der lachsreichsten Flüsse ganz Spaniens, den Narcea. Die Lachssaison beginnt im März und endet im Frühsommer. Bald erreichen wir Salas. Dort erhebt sich die Stiftskirche Colegiata de Santa María la Mayor, ein mittelalterlicher Turm
und das Haus von Valdés Salas. Wenn wir die Landstrasse AS-225 nehmen, kommen wir nach ungefähr zwanzig Kilometern nach Pravia, mit einer Stiftskirche und dem Palacio de Moutas.
In Santianes, am Ufer des Flusses Nalón, steht die Basilika San Juan, ein weiteres, vom König Silo zwischen 774 und 785 errichtetes Monument der vorromanischen asturischen Kunst. Von Pravia aus gelangen wir auf der Landstrasse AS-235 nach San Román de Candamo, wo
sich uns einer der grossen Kunstschätze und Kulturgüter des Prinzipats eröffnet: Die Höhle La Peña de Candamo. (Besuche ✆ 98 582 80 56. Rathaus). Sie ist ein wahrhaftiges Heiligtum des hohen Paläolithikums, mit einer Vielzahl an Höhlenmalereien, von denen
einige als Beispiele der Höhlenkunst von Weltrang katalogisiert sind. Besuche sind stark eingeschränkt, um die “Gesundheit” der Wandmalereien zu schützen, die in der langen Zeitspanne von 18000 bis 3000 vor Christus angefertigt wurden.
Wir kehren nach Salas zurück, um einen anderen Weg einzuschlagen, der uns nach Tineo führt, dem Eingangstor zum äussersten Westen der Region. Durch entlegene Landschaften gelangen wir nach Pola de Allande, zu einem Los Oscos genannten Landstrich
mit seiner einzigartigen Architektur, nach Taramundi, nach San Tirso de Abres. Etwas weiter im Süden liegt Cangas de Narcea und sein Kloster Corias. Im Gemeindebezirk von Cangas de Narcea befindet sich das Biologische Reservat von Muniellos, ein grosser, aus
einheimischen Arten bestehender Wald von mehr als 50 Quadratkilometern, welcher den grössten Eichenwald (Stieleiche) der Halbinsel darstellt, einen der besterhaltensten Europas. Die Besucherzahl ist auf auf zwanzig Personen pro Tag beschränkt.
Interessenten können sich an die Telefonnummer ✆ 98 596 30 60 der Generaldirektion dees Naturerbes wenden. Muniellos ist nicht das einzige Beispiel unberührter Natur. Im concejo Somiedo, der an den von Cangas de Narcea angrenzt, finden wir den Naturpark von
Somiedo, ein immenses Gebiet voller Seen und Wälder. In Pola de Somiedo befindet sich das Empfangszentrum des Parks, (zu erreichen unter der Nummer ✆ 98 576 37 58). Für diejenigen, die eine leichter zugängliche Natur vorziehen, gibt es in den Nachbargemeinden Teverga,
Santo Ariano und Proaza eine alte Eisenbahnlinie, die zu einer touristischen, als “Bärenpfad” bekannten Schienenfahrradstrecke umgewandelt wurde.
Der Weg nach Santiago
Er beginnt in Asturien in Llanes mit seiner Klosterkirche San Antolín de Bedón und verläuft über Ribadesella, Villaviciosa, Nava, Valdediós, und Oviedo, und weiteren Orten. Von der asturianischen Hauptstadt aus ging man Richtung Grado, Cornellana (mit seinem Kloster des Ordens von Cluny), Salas, Tineo, Allande und Grandes de Salime. Eine Variante des Weges verlief entlang der Küste, von Cudillero zur Mündungsbucht des Flusses Eo. Ganz Asturien ist voller Reminiszenzen der Jakobsroute, kleine Kirchen am Wegesrand und alte Pilgerhospitäler erinnerns uns ständig an sie.
Die Route der Sidra
Villaviciosa ist eines der Zentren des Apfelanbaus. Die Fabrik El Gaitero (Besichtigung möglich, ✆ 98 589 01 00) ist seit jeher das traditionelle Unternehmen für den Export von Apfelsekt nach Amerika. Die Kellerei mit ihren riesigen Fässern lohnt einen geruhsamen Rundgang. An der Landstrasse 113 in Richtung Valdediós liegt die Kirche San Salvador aus dem 9. Jhdt. eines der Juwele der asturischen Vorromanik und ein Meilenstein auf der Strecke der Pilger nach Santiago de Compostela. Auf der Landstrasse 250 gelangen wir nach Nava, der Haupstadt des spanischen Apfelweins, der Sidra. Das Sidra-Museum wurde 1996 eröffnet, Besuche: ✆ 98 571 74 22. Entfernung in Kilometern von Oviedo nach: Villaviciosa (42), Nava (31).
Sehenswürdigkeiten in Asturien
San Julian de los Prados
Eine in den Jahren 812 bis 842 erbaute präromanische Kirche, die zu Ehren des Ehepaars Julian und Basilisa gebaut worden ist. Besser bekannt ist die Kirche unter dem Namen Santullano.
So hieß der Erschaffer der faszinierenden Wandmalereien, die im Inneren des christlichen Bauwerks zu finden sind. Jeder, der die Kirche besucht hat, ist begeistert von den Farben und Formen, die hier zu finden sind.
Sie gilt als Denkmal und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Camposagrado-Palast
Der besser unter dem Namen Palacio de Camposagrado bekannte barocke Palast wurde ungefähr Mitte des 18. Jahrhunderts vom Architekten Francisco de la Rabida erbaut. Der Palast verfügt über zwei wunderschöne Fassaden mit einzelnen barocken Elementen.
Zu damaligen Zeiten wurde der Palast als Herrenhaus genutzt.
Heutzutage befindet sich in dem Gebäude der Oberste Gerichtshof von Asturien. Aus diesem Grund kann man das Gebäude leider nur noch von außen besichtigen.
Oviedo
Die Hauptstadt von Asturien lockt mit seinem faszinierenden, historischen Stadtzentrum.
Im Zentrum befindet sich eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Universität, diese wird sehr empfohlen zu besichtigen.
Außerdem sollten Sie sich den Palast des Marktgrafen von San Felix, den Palast Toreno und den oben aufgeführt Palacio de Camposagrado nicht entgehen lassen.
Es empfängt Sie eine wunderschöne Fußgängerzone, in der viele kleine Sidrerias einladen, den typisch asturischen Apfelwein Sidre zu probieren.
Es gibt verschiedene Museen und schöne verschiedene Plazas zu bewundern. Die Plaza de Daoiz y Velarde ist, mit ihren bunten Häusern und vielen Bogengängen, sehr zu empfehlen und sollte auf keinem Besuch in Oviedo verpasst werden.
Die Gebäude, die unter König Alfonso II entstanden, könnte man als eine verspätete Darstellung der Spätantike ansehen, durchzogen von gewissen westgotischen Elementen, zu denen
allerdings der Hufeisenbogen nicht gehört, so dass die architektonischen Lösungen der Römer deutlicher werden. Die Santianes Kirche in Pravia, gegründet von König Silo, könnte man als Vorläufer
dieses Stils ansehen; die westgotischen Dekorteile sind in der Kirche Pito de Cudillero gut erhalten.
Die Heilige Kammer wurde als Palastkapelle für Alfonso II errichtet, der auch den Bau der Kirchen San Tirso, San Julián de los Prados und Santa María de Bendones in Oviedo veranlasste und möglicherweise auch den von San Pedro de Nora in Las Regueras.
Die kurze Regierungszeit von Ramiro I wurde Zeuge einer erstaunlichen Erneuerung der zuvor verwendeten Baukunst. Die auffälligen Fensterbogen im Inneren der Mauern, von außen gestützt durch
schlanke Streben zum Druckausgleich, werden kombiniert mit Blindbogenwerken, mit denen man die Mauern von innen her leichter macht. Kurz, ein Strukturenschema, das dem romanischen Stil zwei
Jahrhunderte zuvorkam.
Bei den Verzierungen sind byzantinische und lombardische Einflüsse zu erkennen. Der ursprüngliche und glanzvolle Palast, heute die Kirche Santa María del Naranco, der Wiederaufbau
der nahegelegenen Kirche San Miguel de Lillo und wahrscheinlich auch die
Kirche Santa Cristina de Lena, stellen herausragende Beispiele dieser ertragreichen schöpferischen Phase dar.
Die Festungsanlagen im Navia-Tal
Im Allgemeinen auf Hügeln und Anhöhen gelegen, die eine gute Kontrolle über das Gebiet boten, befanden sich diese befestigten Dörfer, bewohnt von Menschen, die Jahrhunderte lang diese
Gegend, hauptsächlich in den weitläufigen Tälern der großen Flüsse, bevölkerten, in leicht zu verteidigenden Enklaven, wie zum Beispiel das Flussbecken des Navia.
Die Burgen von Coaña (Coaña), Mohías
(Coaña), Pendía (Boal), San Isidro (Pesoz) und Chao Samartín (Grandas de Salime) sind einige der besten Beispiele, die wir entlang dieses Flusstals finden können. Gruppen von Hütten mit rundem oder
rechteckigem Grundriss und Pflanzendächern erstrecken sich im Schutz der mächtigen Mauern.
Asturiens Erbe der Menschheit
Während der langen Regierungszeit von Alfonso III kamen zu den soliden Bauelementen, die zur Zeit Ramiros I eingefügt worden waren, noch andere Elemente andalusischen
Ursprungs hinzu, die von den Mozárabes, den unter arabischer Herrschaft lebenden Christen, mitgebracht worden waren, wie z.B. der Hufeisenbogen und der rechteckige
Schmuckbogen mit der Bezeichnung alfiz, zusammen mit Elementen im Bereich der Dekoration, Malerei und Bildhauerei, die ebenfalls aus dem Süden kamen. Auf diese
Weise entstand hier die Fusion der westlichen mit den östlichen, von den Invasoren importierten Traditionen.
Die Hauptstadt Oviedo war bereits reich an Palästen und kirchlichen Gebäuden, als Alfonso III diese noch durch den friedlich gelegenen öffentlichen
Brunnen La Foncalada ergänzte, der einzige, der noch aus dem Spätmittelalter des christlichen Spanien erhalten ist. Die übrigen seiner Bauinitiativen machen
seine Dezentralisierungsabsicht deutlich, denn sie befinden sich in Villaviciosa (Klöster San Salvador de Valdediós, San Andrés de Bedriñana und San
Salvador de Priesca), in Salas (San Martín de la Villa), in Colunga (Santiago de Gobiendes) und in Santo Adriano (Santo Adriano de Tuñón).
Wahrscheinlich waren alle Innenwände dieser Kirchen ursprünglich von Gemälden bedeckt, von denen in einigen Fällen noch ausreichende Überreste gefunden
wurden, um ihre vollkommene Restaurierung zu ermöglichen. Sieben der fünfzehn noch erhaltenen vorromanischen Bauwerke in Asturien wurden von
der UNESCO zum Erbe der Menschheit erklärt: La Foncalada, San Julián de los Prados, Santa María del Naranco, San Miguel de Lillo, Santa Cristina
de Lena, San Salvador de Valdediós und die Heilige Kammer in der Kathedrale von Oviedo
Prähistorische Funde in Asturien – Höhlenmalereien
Die Vorgeschichte Asturiens ist besonders aufsehenerregend wegen der bedeutenden und zahlreichen Funde prähistorischer Wandmalerei
in Höhlen und an geschützten Stellen.
Die UNESCO hat fünf Höhlen in Asturien in den Rahmen der Höhlenkunst am Kantabrischen Meer aufgenommen,
dazu gehören die Cueva de La Peña (San Román de Candamo), Tito Bustillo (Ribadesella) – eines der wichtigsten Heiligtümer der vorgeschichtlichen Kunst
in Westeuropa –, Cueva El Pindal (Pimiango), La Covaciella (Cabrales) und Llonín (Peñamellera Alta).