Ria de Camarinas
Camarinas steht als Beispiel für eine andere Art von Rias: Sie ist klein, liegt in geschätzter Lage und verändert kaum die Küstenlinie. Im äußersten Westen wird sie durch zwei felsige Landzungen begrenzt: Der südlich gelegenen Punta da Barca und dem im Norden an ihrem Eingang gelegenen Cabo Vilan. Zum Landesinneren hin verliert die Ria zunehmend ihren maritimen Charakter, um dann bei Ponte do Porto als ruhiges Gewässer in den Fluss Grande zu münden.
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Die an der Ria gelegenen Fischerorte Camarinas und Muxia sowie die Reste des ehemaligen Hafens von Ponte do Porto verdienen besondere Aufmerksamkeit. In den engen, winkligen Gassen dieser Orten sind Bauten verschiedensten Stils zu bewundern; neben den Fischerhäusern gibt es herrschaftliche Gebäude mit verglasten Veranden, die als Vorbauten auf Mauern aufliegen, die genauso bunt bemalt sind wie die Schiffe, die in ihren Häfen vor Anker liegen.
Das Meer hat allem seinen Stempel aufgedrückt; bis vor noch nicht allzu langer Zeit waren alte Traditionen zu beobachten, wie zum Beispiel das Räuchern der Fische an der Sonne. Die Tradition der Spitzenherstellung hat dagegen einen neuen Aufschwung erlebt. Besucher, die etwas Zeit mitbringen, können sicher sein, hier zu sehen, wie die palilleiras (Klöpplerinnen) mit wahrer Meisterschaft die Klöppel hin- und herbewegen und dabei wie von Zauberhand aus dem Garn ein echtes Filigranwerk entsteht.
Die religiöse Folklore konzentriert sich auf die Anbetung und Verehrung der Virxe da Barca. In ihrer Wallfahrtskapelle, die in Muxia auf einem felsigen Gelände am an manchen Tagen tobendem und an anderen Tagen wieder ganz ruhigem Meer liegt, versammeln sich jedes Jahr Tausende von Pilgern, die vor der Jungfrau niederknien und der Tradition folgend unter dem Pedra dos Cadris entlanggehen oder versuchen, den derzeit zerbrochenen Pedra de Abalar zu bewegen.
Wird die Punta da Barca mit Religiösem verbunden, dann wird die Landzunge Vilan von der Natur geprägt: Klippen riesigen Ausmaßes ragen aus dem Meer empor und widerstehen Wind und Wellen. Von dem an diesem Punkt errichteten Leuchtturm hat man einen herrlichen Ausblick auf die Küstenlandschaft, in der das Blau des Himmels, die rosa schimmernden Felsgebilde und das gelbliche Weiß der Strände das Hauptmerkmal sind. Ein echtes Paradies der wilden Natur.
- Die Rias Baixas
Sie sind die größten ihrer Art und erstrecken sich gleichmäßig verteilt von Südwesten nach Nordosten. - Ria de Vigo
wie ein Fjord von Südwesten nach Nordosten und verengt zum Landesinneren. - Ria de Pontevedra
der Fjord mündet bei der Stadt Pontvedra ims Meer. - Ria de Arousa
ist die größte von den Rias Baixas. - Ria de Muros e Noia
bildet eine in Granitfelsen eingebettete Hufeisenform. - Rias Costa da Morte
die Todesküste hat eine tragische Vergangenheit. - Ria de Corcubion
ist vielmehr eine weite Bucht. - Ria de Corme e Laxe
wie ein prähistorisches Urtier mit breitem Kopf und schmal auslaufendem Schwanz. - Ria de Camarinas
klein und liegt in geschätzter Lage. - Golfo Ártabro
die Gegend ist unter dem Namen Golf von Artabro bekannt. - Ria da Coruna
mündet im Süden im Fluss Mero. - Rias de Ares e Betanzos
im westlichen Landesinnere teilt er sich in zwei Rias. - Ria de Ferrol
er mündet zum Fluss Grande und verbreitert sich zunächst. - Rías Altas
die Gruppe dieser Rias, wird aufgrund ihrer Breitengradlage als Altas bezeichnet. - Ría de Cedeira
erstrecken sich wie ein W in die Küstenlandschaft. - Ría de Ortigueira
liegt zwischen den beiden nördlichsten Punkten der iberischen Halbinsel. - Ría do Barqueiro
hier entstand die erste Windenergieanlage Galiciens. - Ría de Viveiro
bahnt sich seinen Weg durch steile Hänge in das Küstengebiet. - Ría de Foz
ein kleiner Pinselstrich auf der Küstenebene mit weitläufigen Stränden. - Ría de Ribadeo
die östlichste aller galicischen Rias.