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Baskenland

Gastronomie von Bizkaia

Die Küche von Bizkaia in der Welt der Gastronomie.

Hier hat die Küche einen „besonderen Glanz“


Gehören Sie zu den Personen, die gutes Essen zu schätzen wissen? Dann sind Sie genau am richtigen Ort... Denn nicht umsonst gilt Bizkaia als ein Tempel der baskischen Küche, der solch schmackhafte Gerichte wie Kabeljau auf Bizkaia-Art, Pisto oder Seehecht „à la ondarresa“ hervorgebracht hat.

Auch wenn die Zubereitung ihre Geheimnisse hat, ist die hervorragende Qualität der Zutaten stets oberstes Gebot. Hier schenken uns Land und Meer ihre besten Früchte. Wenn Sie also im Baskenland weilen, vieleicht bei einer Rundreise durch Nordspanien, dann lassen Sie es sich nicht entgehen, die Märkte zu besichtigen und sich die Produkte des Gemüsegartens anzuschauen, durch die Küstenorte und Häfen zu spazieren und echte Leckerbissen vor Ort zu genießen oder eine Kostprobe davon mit nach Hause zu nehmen. Haben Sie Lust bekommen?

Produkte von Land und Meer – eine wahre Augenweide
Mit ihrem reichen Angebot aus dem Meer und vom Bauernhof sind die hiesigen Märkte eine echte Erfahrung, denn hier lernt man nicht nur die typischen Produkte der baskischen Küche kennen, sondern erlebt zudem ein lebendiges, authentisches und freundschaftliches Ambiente. Beginnen Sie in Bilbao mit der „guten alten Markthalle“, dem städtischen Großmarkt La Ribera, der sich rühmen kann, der größte überdachte Markt Europas zu sein.

Ebenfalls in Bilbao erwarten die Märkte der Stadtviertel El Ensanche und Abando Ihren Besuch, und in der Umgebung lohnt der Markt von Portugalete einen Abstecher, auf dem man mit den sympathischen Anbietern leicht ins Gespräch kommt. Eine ausgezeichnete Idee ist auch der Markt von Gernika-Lumo, auf dem an jedem einzelnen Montag des Jahres die besten Produkte der baskischen Bauernhöfe feilgeboten werden und der am letzten Montag im Monat Oktober seinen Höhepunkt erreicht. Der Markt von Mungia findet allwöchentlich freitags statt.

Wer seine MÄRKTE kennt, kann die Identität eines Landes besser verstehen
Nicht entgehen lassen sollten Sie sich die besonderen Messen und Märkte, die zu bestimmten Terminen abgehalten werden: im Dezember zum Beispiel Santo Tomás in Bilbao und Lekeitio oder im Februar San Blas in Abadiño. Nicht zuletzt beeindruckt der Fischmarkt von Santurtzi mit seinem stetigen Kommen und Gehen von Fischerbooten, deren täglicher Fang zum Verkauf angeboten wird.

Ganz egal, wohin man reist – wer die typischen Produkte der lokalen Gastronomie kennenlernt, nähert sich den Menschen an, taucht in ihre Gepflogenheiten und ihren Lebensstil ein und erfährt mehr über die Identität des Landes. Dieses privilegierte Fleckchen Erde bietet von allem etwas: reichhaltige natürliche Ressourcen und vielfältige Zutaten aus dem Meer und vom Land. Werfen Sie einen Blick auf das Angebot und überzeugen Sie sich selbst!

Produkte der SAISON

FRÜHLING - VON SEE UND LAND
Jetzt fischt man nach kantabrischen Sardellen, die zur gleichen Zeit gefangen werden wie die gesunden und leckeren Makrelen. Die Schäfer bereiten köstliche Cuajada zu und in den Gemüsegärten der Bauernhöfe erntet man die ersten Erbsen und Saubohnen.

SOMMER - IN HÜLLE UND FÜLLE
Bonito del Norte und Roter Thunfisch, Sardinen, Seehecht, Txipirones (Tintenfische), Kabeljau, Seebarsch und Brasse... Der Sommer schöpft intensiv sowohl aus dem Meer als auch aus dem Gemüsegarten: köstlicher Paprika, reife Tomaten, schmackhafte Peperoni und Lauch...

HERBST - FRÜCHTE ÜBER FRÜCHTE
Im Gemüsegärten erntet man jetzt verschiedene Sorten Bohnen, auf dem Feld Kartoffeln, in den Bergen sprießen allerorts Pilze aus dem Boden, und an den Bäumen reifen Kastanien, Haselnüsse, Äpfel und Birnen heran... Die Ernte trägt Früchte! Nicht zu vergessen die Weinlese zur Herstellung von Txakoli.

WINTER - AUF KLEINER FLAMME
Auch im Winter wird hier gut gekocht! Blumenkohl, Bohnen, Mangold, Lauch... reicht man zu frischen Schlachtereiprodukten sowie Blutwurst, Fleisch und Speck. Die Dorade und der Aal kommen aus dem Meer auf unseren Festtagstisch.

Txakoli aus Bizkaia - Vor Ort verkostet

Er trägt den Stempel einer Herkunftsbezeichnung und stammt zum Beispiel aus Encartaciones, Uribe, Duranguesado, Lea-Artibai oder Arratia-Nervión. Das Küsten- und Binnenklima, die angebauten Rebsorten und die gute Arbeit der Winzer ergeben ein Produkt mit vielfältigen Facetten, aber stets von hervorragender Qualität. Der „Txakoli de Bizkaia“ oder „Bizkaiko Txakolina“ ist ein für diesen Landstrich typisches Erzeugnis, dessen organoleptische Eigenschaften es von anderen Rebsäften abhebt.

Weintourismus: Reisevergnügen rund um den Rebsaft
Für viele ist es eines der größten Vergnügen, auf Reisen regionale Speisen und Weine zu genießen. Bizkaia gibt Ihnen die Möglichkeit, ein ganz besonderes Traubenprodukt zu probieren: den Txakoli. Man findet ihn überwiegend als jungen Weißwein, denn dieser macht zwischen 85 und 90 % der Gesamtproduktion aus, aber auch als im Fass gereiften Weißwein, als Roséwein sowie als Rotwein.

Besuchen Sie ruhig ein Txakoli-Weingut und lernen Sie seine reichhaltigen Nuancen kennen! Verschiedene Bodegas bieten neben Besichtigungen auch die Möglichkeit, an Verkostungen teilzunehmen, leckere Pintxos oder (auf Anfrage) ein schmackhaftes Menü zu genießen oder ein Txoko zu mieten...

Hier nur einige der vielen: Itsasmendi in Gernika-Lumo, Berroja in Muxika, Amunategi in Busturia, Telleri in Morga, Doniene Gorrondona in Bakio, Lagar de Sosoaga in Lekeitio, Harizpe in Ondarroa, Merrutxu in Ibarrangelu, Iturrialde in Larrabetzu und Axpe in Markina-Xemein.

Wer sich genauer mit der Geschichte dieses traditionellen Tropfens beschäftigen möchte, dem empfiehlt sich ein Besuch des Txakoli-Museums Txakolingunea in Bakio. Und wer Lust auf ein kurioses Weingut in der Stadt oder eine geführte Weinprobe hat, fragt in Bilbao nach der Bodega Urbana direkt im Stadtzentrum.

Bestens konserviert
Bonito del Norte und Roter Thunfisch, Bauchfilets, Sardellen... Im Baskenland konzentrieren sich 10 % der Fischkonservenindustrie des gesamten spanischen Staates. Ein großer Teil des auf den Kais von Bizkaia versteigerten Fangs wird in Konserven haltbar gemacht. Besuchen Sie eine Konservenfabrik und schauen Sie sich den handwerklichen Herstellungsprozess an.

Auf zum TXIKITEO!

Ein sowohl in Bilbao als auch in der Region Bizkaia tief verwurzelter Brauch ist der Txikiteo, bei dem man von Bar zu Bar zieht und sich bei einem lebhaften Gespräch das eine oder andere Glas Wein schmecken lässt.

Der Name stammt von dem Gefäß, aus dem der Wein einst getrunken wurde: Durch dessen sehr dicken Boden und starken Wände passte wirklich nur eine kleine Menge hinein – man nannte es „Txikito“ (kleines Glas Wein) und freute sich, dass man davon jede Menge trinken konnte.

Man kann getrost sagen, dass ein jeder Ort in Bizkaia zum Txikiteo, der baskischen Version einer Kneipentour, einlädt. Oft gibt es eigens eine Route mit einem besonderen Ambiente, das sich bis auf die Straße erstreckt. Man mischt sich unter die Menschen und genießt das typisch Baskische. Einen Txikiteo muss man einfach mitgemacht haben, wenn man behaupten möchte, dass man das Baskenland und seine Bräuche kennengelernt hat.

Durchstreifen Sie Casco Viejo, Deusto und die Straßen Calle Poza, Calle Ledesma, Calle García Rivero und Calle Diputación in Bilbao oder suchen Sie sich in den Orten im Landesinneren und an der Küste die Straßen oder Sträßchen heraus, die diese authentische Atmosphäre bieten.

Die PINTXOS Genuss auf Schritt und Tritt

Es handelt sich um eine typisch baskische Tradition. Ihren Ursprung hat sie in der Notwendigkeit, den an den Theken der Bars servierten Wein mit kleinen Happen zu begleiten. Mit der Zeit stellten diese sich jedoch als unverzichtbar heraus, denn sie besaßen die Fähigkeit, die Gäste wahrhaft zu verführen und sie für den noch vor ihnen liegenden Weg zu stärken.

Manche stellen sich aus Pintxos eine ganze Mahlzeit zusammen, andere genießen Sie als leckeren Aperitif, dem man nur schwer widersteht. Sie werden sehen, dass man nicht unbedingt sehr hungrig sein muss, um sich zu diesen Leckerbissen hinreißen zu lassen – ein Fest für die Augen, den Gaumen und die Seele.

Die Pintxos-Routen folgen dem gleichen Weg wie der Txikiteo... Ziehen Sie einfach mit!

Sehen Sie selbst: Sardellen auf Serrano-Schinken und Ziegenkäse... Glasaal auf mit gekochtem Ei gefüllter Zucchini... saftige Gildas, bestehend aus Peperoni, einer Olive und einer kleinen Sardelle... Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Diese Köstlichkeiten „im Miniaturformat“ sind wahre Augenweiden, die sich auf den Theken der Bars im Überfluss aneinanderreihen.

Speisen für jeden Geschmack

Ganz egal, wie Ihr Terminkalender ausschaut und in welcher Saison Sie Bizkaia besuchen – gastronomische Veranstaltungen stehen das gesamte Jahr über auf dem Programm. Die Wettbewerbe spiegeln die volkstümliche Kultur und die kulinarischen Gepflogenheiten dieses Volkes wider, das sich so gut darauf versteht, leckeres Essen zu genießen.

Ihre Tradition ist tief verwurzelt, und sie sind der Spiegel der regionalen kulinarischen Kultur. Zahlreiche Orte veranstalten Wettbewerbe und Patronatsfeiern, die ausgesprochen populär sind und trotzdem mit Qualität auf hohem Niveau beeindrucken.

Ein Beispiel ist der Wettbewerb rund um die Putxera, die man in Balmaseda kocht. Die Idee zu diesem Eintopf lieferte ein bei der Eisenbahn beschäftigter Maschinist, der gern warm essen wollte und sich den heißen Dampf der Lok zum Erhitzen seiner Speisen zunutze machte. Ebenfalls erwähnenswert sind Antxoa Eguna in Ondarroa, Sukalki Eguna in Mungia und Gernika-Lumo, Arrain Azoka, die Fischmesse von Bermeo, der Tag der Sardine in Santurtzi, die Bonito-Messe in Lekeitio, in Zierbena die Itsaski Azoka genannte Meeresfrüchte-Messe...

Zudem Wettbewerbe wie der Kabeljau-Wettbewerb in Portugalete, der Paella-Wettbewerb in Getxo, die Marmitako-, Paella- und Kabeljau-Wettbewerbe in Lekeitio und Ondarroa oder die Gastronomischen Tage Aste Nagusia während der Festwoche von Bilbao...

Seien Sie mit dabei, erleben Sie das authentische Ambiente und lassen Sie sich Schritt für Schritt in die Geheimnisse typischer Rezepte einführen.

PINTXO TXAPELKETA - Bis ins letzte Detail

Bei dieser Veranstaltung für die Profis der Branche dreht sich alles um die Kunst der Zubereitung anspruchsvoller Happen im Miniaturformat...

Der Pintxos-Wettbewerb „Pintxo-Txapelketa“ in Bilbao wird von Jahr zu Jahr immer gefragter und versteht sich als Spiegel der Kreativität, die man an den Küchenherden von Bizkaia an den Tag legt. Alle Regionen sind bestrebt, den besten kulinarischen Ausdruck zu finden, und wetteifern um den „Goldenen, Silbernen und Bronzenen Spieß“, der mittlerweile auch an das beste Lokal vergeben wird.

Die Küche im Miniaturformat hat sich zu einem wahren Schauspiel entwickelt, die anderen kulinarischen Wettbewerben in nichts nachsteht.

Lernen Sie von den Besten!

Wenn Sie schon einmal hier sind, dann nutzen Sie die Gelegenheit zu verschiedenen kulinarischen Erlebnissen: erstens, sich vor Ort die Gaumenfreuden dieses gastronomischen Universums zu erschließen, zweitens, ein paar Delikatessen mit zurück nach Hause zu nehmen, und drittens, das in den Workshops der großen Küchenchefs Gelernte in die Praxis umzusetzen.

TXOKOS - Kochen gemeinsam mit Freunden
Die Gastronomie in all ihren Dimensionen zu begreifen, heißt gemeinsam zu kochen und die zubereiteten Gerichte anschließend gemeinsam zu genießen. Meist sind es echte Feinschmecker, die ihre Rezepte in perfekt ausgestatteten Küchen umsetzen und den großen Profiköchen kaum nachstehen. Die „Txokos“ genannten Kochgesellschaften sind im gesamten Baskenland anzutreffen.

Oft verfügen sie über ein gut temperiertes Untergeschoss, in dem man es sich gemeinsam gutgehen lässt: hervorragendes Essen in bester Gesellschaft und im Anschluss natürlich das obligatorische Kartenspiel – zu einem Glas „Patxaran“, dem lokalen Anislikör.

Pilz-Safari, Schäfer für einen Tag, Talos-Workshop...
Das Angebot ist reichhaltig und attraktiv. Bizkaia wartet mit einer vielfältigen Palette an Erlebnissen auf, die dem Besucher die authentischste Seite der Region nahebringen sollen. Tauchen Sie zum Beispiel bei einer Pilz-Safari in Las Encartaciones in die Natur ein, durchstreifen Sie Eichen- und Buchenwälder und lassen Sie sich von einem Experten in die Kunst des Pilzesammelns einweisen.

Eine andere Möglichkeit ist, im Naturpark Gorbeia zum Schäfer für einen Tag zu werden und sich anzuschauen, wie sich die tägliche Arbeit der Hirten gestaltet oder Frischkäse und Cuajada auf traditionelle Weise zubereitet werden.

Wer lieber Müller für einen Tag sein möchte, kann in Gamiz-Fika erleben, wie man Talos herstellt, einen für die Region typischen Maisfladen: Erfahren Sie, wie das Getreide gemahlen wird, lassen Sie sich den Backvorgang und den Grund dafür erläutern, genau diese Sorte Mais zu verwenden, und probieren Sie schließlich einen köstlichen Talo.

Wenden Sie sich ans Fremdenverkehrsbüro oder stöbern Sie im Internet... Sie brauchen nur auszuwählen – und das Abenteuer kann beginnen.

Vom MEER in die Dose

Das Kantabrische Meer verteilt seine Früchte großzügig: Sie befinden sich in einem Land, in dem das raue und kalte Gewässer und die starken Nordwinde eine hervorragende Fischereiwirtschaft ermöglichen. Bonito del Norte, Sardellen, Sardinen, Thunfisch, Makrelen, Kabeljau... ob nun in Salz oder Essig eingelegt oder als Fischkonserve...

Alle Varianten überzeugen durch eine Qualität, die durch Textur und einzigartige Aromen besticht. Der Beweis liegt in dem weltweiten guten Ruf, in dem die Fischereitätigkeit dieser Häfen steht.

Ein Großteil des verarbeiteten und in Konserven haltbar gemachten Fangs gelangt direkt vom Kai in die Fachgeschäfte. Bonito del Norte und Thunfisch stellen den Hauptanteil der Konserven. Der frisch vor Ort gefangene Fisch wird hier auf exzellente Weise weiterverarbeitet. Probieren Sie es aus!

Es ist ein Kinderspiel, aus der breiten Palette hochwertiger Produkte zu wählen und ein paar Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen, um sie mit Freunden und der Familie zu teilen. Eine hervorragende Geschenkidee!

Direkt vom Bauernhof

Paprika, Bohnen, Lauch, Hülsenfrüchte, Mangold, Zwiebeln, Äpfel, Nüsse... Die Liste hochwertiger Produkte vom Bauernhof ließe sich endlos fortsetzen. Die baskischen Caseríos sind kleine Landwirtschaftsbetriebe, die zu jeder Jahreszeit auf die Qualität, Nähe und Frische der sorgfältig eingebrachten Ernte setzen.

Hier baut man einen Großteil der Zutaten für die anspruchsvollen und traditionellen Rezepte an, die den ausgezeichneten Ruf der baskischen Küche begründen. Auch die weiterverarbeiteten Produkte sind von höchster Qualität, so zum Beispiel Honig, Brot, Käse und Apfelwein. Gemeinsam ergeben sie die natürliche Geschmackspalette dieses Landes.

Von den nahe gelegenen Gemüsegärten direkt auf die Märkte, die in den größten baskischen Städten die sorgfältig geernteten Produkte feilbieten. Verbände wie Hazi kontrollieren und garantieren Nahrungsmittel von gehobener Qualität, die das Gütesiegel „Eusko Label“ mit Stolz tragen.

Verrückt auf SÜSSES - In allen Farben und Geschmacksrichtungen

Selbst manche Bewohner der Region sind sich dessen nicht bewusst, doch auch die Region Bizkaia hat ihre typische Weihnachtssüßigkeit: Sokonusko besteht aus mehreren Praliné-Schichten und stammt aus Chiapas. Die Süßigkeit hielt vor einigen Generationen Einzug in die hiesigen Gefilde und ist heute nicht mehr von hier wegzudenken.

Eine exklusive Köstlichkeit sind auch Carolinas, die aus Schaumgebäck, Schokolade, Ei und Blätterteig bestehen und keinesfalls nur prächtig aussehen. Eine „althergebrachte“ Leckerei ist der Pastel de arroz, der „Reiskuchen“, dessen Rezept Seefahrer von ihren Reisen nach Indien und auf die Philippinen heim nach Bilbao brachten und dessen Name auf die Tatsache zurückgeht, dass er früher mit Reismehl zubereitet wurde. Der Pastel Vasco (Baskischer Kuchen) ist ein weiterer süßer Klassiker.

Wenn Sie nach Gernika-Lumo reisen, dann versäumen Sie es nicht, Ori-baltzak zu kaufen: kleine Biskuits mit einem Überzug aus weißer (hori) oder aus Milchschokolade (baltza). Eine weitere typische Süßigkeit, die aus Markina-Xemein stammt, sind die „Cocotes“ – feine rechteckige Kekse, die mit Zucker und Eiklar bedeckt sind.

Absolut typisch sind auch Eibisch-Bonbons, die beruhigende Eigenschaften haben und bei Halsschmerzen Linderung bringen. Und auch das Bollo de mantequilla genannte Buttergebäck stammt aus Bilbao... Daneben können Sie noch aus Rusos (Russen), Jesuitas (Jesuiten) und Cristinas wählen... Hungrig werden Sie also auf keinen Fall bleiben.

TXAKOLI unser Wein

Er steht bei Kennern auf dem Tisch, er schmeckt hervorragend zu Meeresfrüchten und Fisch... Er ist weiß, jung und dynamisch, und er ist von hier: der Txakoli. Seine Qualität definiert sich in der D.O. Txakoli de Bizkaia durch die Merkmale, die ihm einerseits die natürlichen Umweltbedingungen und die verwendeten Rebsorten verleihen, deren Trauben in sonnigen und vor den kalten Nordwinden geschützten Weingärten heranreifen, sowie andererseits die sorgfältige Verarbeitung durch die Hersteller.

Zur Auswahl steht Txakoli als Weißwein, im Fass gereifter Weißwein, Roséwein und Rotwein. In einigen Weingütern lässt man den Rebsaft in Eichenfässern gären.

GESCHÄFTE FÜR GOURMETS
Die Vorliebe für gutes Essen hat hier Kultcharakter, sodass es ein Leichtes ist, Fachgeschäfte zu finden, die exquisite Feinkost anbieten.

Diese attraktiven Läden warten mit einem solch anspruchsvollen Angebot auf, dass man am liebsten alles probieren möchte. Oft verkaufen sie sowohl frische Produkte der Bauernhöfe als auch eine breite Palette zubereiteter Delikatessen: Wurstwaren, Gläser und Konserven, Käse und Wein von anerkannter Qualität.

Lassen Sie sich verführen und seien Sie versichert, dass Sie bestimmt nicht enttäuscht sein werden – ganz egal, was Sie wählen.

UMWELTBEWUSSTE
Wer zudem Wert auf Respekt für die Umwelt und die Ressourcen des Landes legt und sich natürliche, schmackhafte und gesunde Produkte wünscht, kann aus einem Angebot von Erzeugnissen wählen, für die strengere Regeln gelten als üblich. Mit dem Gütesiegel Agricultura Ecológica (aus ökologischem Landbau) wird die beste Bio-Auswahl aus den Gemüsegärten sowie an verarbeiteten Erzeugnissen ausgezeichnet.

Sie unterliegen einem System der Zertifizierung, das ihnen Qualität und die Einhaltung anerkannter Praktiken bescheinigt und sie von den übrigen Produkten abhebt. Probieren sie sie selbst und überzeugen Sie sich von ihrem besonderen Geschmack!

ODER MIT EUSKO LABEL UND D.O.
Das Gütesiegel Eusko Label wird Produkten verliehen, die in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland hergestellt, weiterverarbeitet und verfeinert werden und sich durch eine überdurchschnittlich hohe Qualität auszeichnen. Mit dieser Kennzeichnung, die Authentizität und Herkunft garantiert, findet man: „Euskal Okela“- Rindfleisch, baskisches Milchlamm, Bonito del Norte und Roten Thunfisch, Huhn und Eier vom baskischen Bauernhof, Honig, Milch aus dem Baskenland, Kartoffeln aus Álava, Gernika-Paprika, Tomaten und Kopfsalat aus dem Baskenland, Ibarra-Peperoni, Bohnen aus dem Baskenland, natürlichen Apfelwein aus dem Baskenland, extranatives Olivenöl und Baserriko Txerria/Schweinefleisch vom Bauernhof.

Den Stempel einer Herkunftsbezeichnung tragen: Txakoli aus Araba/Álava, Getaria und Bizkaia, Idiazabal-Käse und die Weine aus Rioja Alavesa.

MICHELIN-STERNE – das Firmament der guten Küche

Man muss nicht weit suchen, um zu verstehen, warum diese Sterne glänzen. Sowohl in Bilbao als auch in der Provinz befinden sich einige, die den Gastronomiehimmel zum Strahlen bringen.

In Larrabetzu wurden dem Restaurant Azurmendi unter der Leitung von Eneko Atxa gleich drei Michelin-Sterne verliehen. Einen Stern hat in Galdakao das Andra Mari von Patxi Asua, in Amorebieta-Etxano das Boroa unter der Leitung von Jabier Gartzia und in Atxondo das Asador Etxebarri, das von Victor Arginzoniz geführt wird.

In Bilbao findet sich ein Michelin-Stern in folgenden Restaurants: Zortziko von Daniel García, Nerua mit Josean Alija an der Spitze, Etxanobe, das von Fernando Canales geleitet wird, Mina von Álvaro Garrido und Lara Martín sowie Zarate von Sergio Ortiz de Zarate.

Wer gern einmal in einem Sternerestaurant speisen möchte, ist im Baskenland genau am richtigen Ort.

Man ahnt es... Die Erfolge dieser hellsten aller Sterne unserer Küche kommen nicht von ungefähr. Sie sind das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und einer großen Leidenschaft. Wer ihre Kreationen kostet, versteht, warum.

Gute alte KOCHKUNST

Sie tun sich dadurch hervor, dass auf ihren Speisekarten die typischen Gerichte der traditionellen Küche von Bizkaia stehen, die – so muss man es fairer Weise sagen – mit den authentischsten aller baskischen Aromen verführen.

In der Hauptstadt gibt es viele solche Restaurants, und zwar ebenso im Altstadtviertel Casco Viejo als auch in Abando, Basurto etc. Hierzu gehören zum Beispiel Amboto, Bizkaia, Abando, Astillero Euskalduna, Casa Rufo, Egiluz, Getaria, Lasa, Marisquería Mazarredo, Nicolás, Porrue, Rimbombín, Serantes, Urbieta, Victor, Rogelio...

Allgemein kann man in allen Orten der Provinz, sowohl an der Küste als auch im Inland, die Gerichte probieren, die die Küche des Landstrichs charakterisieren.

Autoren-KÜCHE
Ihr Geist wird von Innovation und dem Wunsch nach einer modernen Küche von höchster Qualität geprägt, die Fantasie mit den besten Produkten kombiniert. Aus dieser Philosophie der stetigen Suche nach neuen Aromen und neuen kulinarischen Formeln sind eine ganze Reihe von Restaurants hervorgegangen, deren Ambiente Design großschreibt, und zwar sowohl in hinsichtlich der Gestaltung ihrer Räumlichkeiten als auch der Zubereitung der Speisen.

Man findet sie sowohl im alten als auch im neuen Bilbao sowie in ganz Bizkaia... Wählen Sie eines und freuen Sie sich auf Genuss pur.

Die Philosophie des SLOW FOOD
Ihr Wesen ist von der Freude an gastronomischen Genüssen und einem langsameren Lebensrhythmus bestimmt, wobei der Wert der Ernährung und ihre Bedeutung für die Lebensqualität im Mittelpunkt stehen. Mit dieser Philosophie hielt die Bewegung Slow Food 2005 in Bizkaia Einzug. Lekeitio und Mungia sind Teil des Netzwerks Cittàslow.

Zu den Prämissen der Bewegung gehört es, gastronomische Profis zur Verwendung lokaler Produkte anzuregen. So entstand das Symbol „km 0“, das sich auf die Nähe der Hersteller bezieht, die die Produkte aus ihren Gemüsegärten in die Restaurants liefern. Von besonderer Wichtigkeit ist der Bewegung zudem, die Geschmackserziehung an die Schulen zu bringen.

Insgesamt basiert das Konzept auf folgenden Säulen: Die Lebensmittel müssen gut schmecken, auf saubere Weise und mit Respekt für die Umwelt, das Wohlergehen der Tiere und die Gesundheit des Menschen hergestellt werden, und die Produzenten müssen eine dem Wert ihrer Arbeit angemessene Vergütung erhalten.

In Bilbao wird Slow Food an folgenden Orten angeboten: Bascook, Baita Gaminiz, Aizian, Zárate, Yandiola, Mina, Adur und Arbolagaña, um nur einige zu nennen.

In der übrigen Provinz empfehlen sich Gaminiz (Zamudio), Zalloberri (Gernika-Lumo), Jauregibarria (Amorebieta-Etxano) und Pablo Urzay (Getxo).

EINSTIMMUNG oder AUSKLANG für ein perfektes Essen

Ein gutes Essen verlangt nach einem guten Start, zum Beispiel in Form eines ganz besonderen Aperitifs. Wer in Bilbao im Altstadtviertel Casco Viejo unterwegs ist, kann sich im Ander in der Calle Barrenkale einen exzellenten, kenntnisreich zubereiteten Wermut gönnen. In Indautxu bieten das Estoril und das Adur an der Plaza de Campuzano ebenfalls außergewöhnliche Aperitifs an.

Wenn Sie den Begriff „Wasser aus Bilbao“ hören, dann sollten Sie dazu folgende Anekdote kennen: Am Ende eines Abendessens in einem Restaurant von San Sebastián prahlte eine Gruppe aus Bilbao mit dem Sieg ihres Clubs Athletic Bilbao gegen die örtliche Fußballmannschaft Real Sociedad. Als die Männer „Wasser aus Bilbao“ bestellten, entschuldigten sich die Kellner, dass sie dieses nicht vorrätig hätten.

Als man ihnen jedoch sagte, dass damit nichts anderes gemeint sei als Sekt, beschämten sie die Gäste mit ihrer Großzügigkeit und servierten ihnen diesen, ohne ihn auf die Rechnung zu setzen – mit dem Hinweis, dass man in San Sebastián Wasser kostenlos ausschenkt.

Wer im Anschluss an ein gutes Essen in Bilbao etwas trinken gehen möchte, dem empfiehlt sich zum Beispiel die Bernardo Café Bar im zweiten Abschnitt der Gran Vía. Die Bar rühmt sich, zu den zwölf „Gin-Tonic-Tempeln“ der Nation zu gehören: 70 klassische Cocktails stehen hier auf der Karte. Eine weitere Alternative ist Txoko de Gabi in der Calle Henao, das bei der letzten Ausgabe des Gin-Tonic-Wettbewerbs zum Sieger gekürt wurde. Sicher ist auf jeden Fall, dass Bilbao und ganz Bizkaia für jeden genau das Lokal bereithalten, das ihm rundum zusagt.

Wussten Sie, dass „Kalimotxo“, ein Mixgetränk aus Cola und Rotwein, aus der Taufe gehoben wurde, als man vor langer Zeit einen sauer gewordenen Wein mit Cola mischte, um ihn nicht wegschütten zu müssen? Heute ist die Mischung auf Partys die Königin der Getränke!


BEIM NAMEN GENANNT von A bis Z

AGUA DE BILBAO: „Wasser aus Bilbao“. So nennen wir Champagner. Doch aufgepasst: Schnöder Cava verdient diese Bezeichnung nicht!
ANGULA: Glasaal, der wie verrückt den Fluss hinaufschwimmt – mit dem einzigen Ziel, von den Reichen verspeist zu werden.
BACALAO AL PIL PIL: Lautmalerei, die sich auf die Art der Zubereitung von Kabeljau bezieht, welcher beim Köcheln genau dieses Geräusch macht: „pil-pil“.
BEGIAUNDIS: Bezeichnung für große Tintenfische – denn wenn sie klein wären, würden sie „begitxikis“ heißen.
BOLLO DE MANTEQUILLA: „Buttergebäck“. Berühmt aber so bescheiden, dass es sich nicht traut, seinen Namen auszusprechen. Doch da es aus Bilbao stammt, braucht es das auch nicht.
CAROLINA: Mehrfarbiges Baisergebäck, das Sie angeblich für Ihre Kinder kaufen, weil Sie nicht zugeben wollen, dass Sie es selbst verdrücken. Und das in Ihrem Alter – eine Schande!
FELIPADA: Spezialität in Dreiecksform, die man im Alameda unbedingt probieren sollte – ganz egal, ob man gerade Hunger hat oder nicht. Lecker!!!
GILDA: Ob der Leckerbissen aus Bilbao oder aus San Sebastián stammt, ist umstritten... Sicher ist, dass er als Hommage an Rita entstand, die ebenfalls pikant, herzhaft und frisch herüberkam... Was ist Ihre Version?
HAMAIKETAKO: Ein Moment höchsten gastronomischen Genusses zwischen Frühstück und Mittagessen, damit der Magen sich nicht beschwert.
ITURRI: Die Flaschendeckel der Iturrigorri-Limonade. Auch wenn die Amerikaner es nicht wissen: Coca-Cola-Deckel sind ebenfalls Iturri.
KALIMOTXO: Mixgetränk vor allem für Partys, wenn man nicht mehr schmeckt, was man trinkt. Nicht umsonst wurde es rein zufällig auf einer Party in Algorta erfunden, auf der man Cola mit Wein mischte, weil man festgestellt hatte, dass der gekaufte Wein noch schlechter war als befürchtet.
MARMITAKO: Thunfisch mit Kartoffeln, Paprika und so weiter... Typisches Gericht bei Kochwettbewerben, das man sich bergeweise auf den Teller lädt und isst, bis man nicht mehr kann.
PASTEL DE ARROZ: „Reiskuchen“. Typisches Küchlein aus Bilbao, das trotz seines Namens überhaupt keinen Reis enthält.
PISCOLABIS: Unbedeutender kleiner Snack, mit dem man in Bilbao vor Mittag beginnt und der sich gut und gerne bis 5 Uhr nachmittags hinzieht.
PORRUSALDA: Einfaches Gericht aus Porree, Kartoffeln und Karotten... um einen allzu reichhaltigen Piscolabis wieder „auszuwaschen“.
POTEO: Kneipentour, bei der man von Bar zu Bar und von Wein zu Wein zieht und immer lustiger wird, bis man anfängt zu singen.
RABAS: Kalmare mit Ei, auf elegante Weise paniert. Nicht umsonst stammt das Gericht aus Bilbao.
SANTIAGUITOS: „Kleine Santiagos“. Typische Eibisch-Bonbons, hergestellt von Santiago Olabide, dem Eigentümer der Fabrik, aus der sie stammen, und der wohl winzig klein war.
SANTURTZI: Historischer Ort, berühmt durch ein Lied über „frische Sardinen“, das ein wahrer Gassenhauer ist.
TRIPAUNDI: Einwohner von Bilbao, dessen Bauch über den Gürtel plumpst und der nur ans Essen und Trinken denkt... Heutzutage nur noch selten anzutreffen. Ähem.
TXALA: Sympathisches kleines Kalb, in das man sich besser nicht allzu sehr verguckt, falls man es später vielleicht noch essen will oder so.
TXIPIS: Kosename für kleine Tintenfische, damit man sich nicht mehr schuldig fühlt, weil sie so gut schmecken.
TXIKITO: Kleines Glas Wein, das man gemeinsam mit Freunden in geselliger Runde trinkt. Die Teilnehmer der Runde heißen Txikiteros.
TXOKO: Ort, an dem sich die Einheimischen versammeln, um bis 6 oder 7 Uhr abends einer Reihe von Gerichten zu huldigen.
ZURITO: Ein kleines Glas Bier, das den Poteo auflockert.