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Totalan

Totalan

Das Gebiet von Totalán, das sich an der Grenze zwischen der Axarquía und der Stadt Malaga befindet und sich entlang eines Flusslaufs gleichen Namens erstreckt, verdankt seinen Namen der abwechslungsreichen, reliefartigen Form seiner ausgewaschenen und von Olivenbäumen, Mandelbäumen und Wildpflanzen gesäumten Hügel. Entlang der Flussufer finden sich auch einige Anbauflächen mit Gemüsegärten und Obstbäumen.

Der Dorfkern liegt auf einem Hügel von fast 300 Meter Höhe zwischen den Flussbetten des Totalán und des Olías. Dieses Gebiet besitzt darüber hinaus einen hohen ökologischen Wert, da es sich in der Umgebung des Naturparks Los Montes befindet. Zwar finden sich in unmittelbarer Nähe des Dorfes keine Waldflächen, man stößt jedoch auf das typisch mediterrane Buschwerk wie Thymian und Cantueso.

Hommage an Antonio Molina
Totalán ist Heimat des Gesangs. Aus diesem Dorf stammen die Eltern von Antonio Molina, dem bekannten Interpreten andalusischer Coplas und Vater einer berühmten Künstlerriege. Er selbst verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Totalán.


Wissenswertes über Totalan

Fläche:9 km²
Höhe:291 m
Entfernung nach Malaga:19 km
Durchschnittstemperatur:18°C
Sonnenstunden pro Jahr:2920
Niederschlagsmenge/Jahr:540 l/m²
Einwohnerzahl:707
Volksbezeichnung:Totalaneños

Totalan Feste & Tradition

Am letzten Wochenende im Mai findet das Fest zu Ehren der Virgen del Rosario statt. Während dieses Festes werden die Teilnehmer mit Paella bewirtet.

Der 7. Oktober ist der Feiertag der Schutzpatronin, und die erste Oktoberwoche wird als Kulturwoche begangen. Im Dezember findet hier ein Hirten- und Schäfertreffen statt, und die im November begangene Fiesta de la Chanfaina gilt offiziell als ein Fest von Interesse für die gesamte Provinz.

Totalan Gastronomie

Aus dem gastronomischen Angebot von Totalán sind vor allem die „Patatas en Chanfaina“ (eine Eintopfart mit Kartoffeln), die Tomatensuppe, „Gazpachuelo“ (Mayonnaisesuppe mit Kartoffeln), „Gazpacho“ (kalte Gemüsesuppe) und „Ajoblanco“ (kalte Knoblauch-Mandelsuppe) zu nennen.

Der aus diesem Gebiet stammende Wein sowie die Trauben, sowohl frisch als auch zu Rosinen getrocknet, sind zwei der Aushängeschilder der örtlichen Gastronomie.

Totalan Sehenswürdigkeiten

Dieses kleine Bergdorf selbst als Teil der Landschaft ist bereits eine Sehenswürdigkeit. Seine Umgebung, die weißen Häuser und die engen, treppenartigen Straßen sind wahrhaftig einen Besuch Wert.

Das wichtigste und zugleich älteste Gebäude der Ortschaft ist die Pfarrkirche Santa Ana, eine aus zwei Schiffen bestehenden Konstruktion, eines zentral, das andere neben dem Evangelium angelegt, mit einer teilenden Arkade aus ungleichen Halbrundbögen, gestützt von zwei toskanischen Säulen aus rotem Marmor mit glattem Säulenschaft. Der Turm weist Elemente des Mudejar-Stils auf. Der Bau der Pfarrkirche wurde im Jahr 1505 begonnen und 1510 fertig gestellt. Die derzeitige Konstruktionsform geht auf das 17. Jhdt. zurück. Ein arabischer Bogen und ein Tempel mit einigen Häusern am Beginn einer engen Gasse erinnern an die vergangene Epoche des Andalusí.

Etwa 600 m vom Ortskern entfernt befindet sich die Begräbnisstätte des Cerro de la Corona aus dem 4. bis 3. Jahrtausend vor Chr. Ende des letzten Jahrhunderts begann man hier mit analytischen Studien, in deren Verlauf Überreste menschlicher Skelette und Bruchstücke von Keramikgefäßen entdeckt wurden.

Ebenfalls außerhalb des Ortskerns, auf einem das Meer überblickenden Hügel, befindet sich der Torre de Salazar, ein arabischer Wachturm, der einen Teil der Verteidigungslinie der andalusischen Küste darstellte.