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Alcaucin

Gelegen am Abhang der Sierra de Tejeda, die die Axarquía dominiert, und umgeben von Hügeln, die bepflanzt sind mit Olivenplantagen, Weinbergen und Pinien, bietet Alcaucín das typische Bild der weißen Dörfer dieser Region. Hier sind Überreste des Neanderthalers gefunden worden, aber erst in der Epoche der Mauren wurde diese Gegend permanent besiedelt, wie Überreste der Festung von Zalía beweisen.

Schauen Sie sich die Bauten des Ortes an, oder besuchen Sie im Naturpark der Sierra Tejada den Ort Alcázar, der optimal zum Zelten geeignet ist. Die Gemeinde von Alcaucín ist reich an Heilquellen (Manantial de las Majadas) und mineralhaltigen Quellen (Fuentes del Espino). Wanderfreunde können über die Ruta del Santo zum Gipfel des Maroma in der Sierra de Tejada gelangen, die heute ein Nationalpark ist.


Wissenswertes über Alcaucin

Fläche:45 km²
Höhe:508 m
Entfernung nach Malaga:54 km
Durchschnittstemperatur:16°C
Sonnenstunden pro Jahr:2850
Niederschlagsmenge/Jahr:937 l/m²
Einwohnerzahl:2086
Volksbezeichnung:Alcaucineños

Alcaucin Feste & Tradition

Die besonderen Feierlichkeiten sind das Fest von San Sebastián (20. Januar), Fronleichnam und die Karwoche mit der Inszenierung der „Judíos”. Nachbarn kleiden sich in alte Kostüme und Masken, mit denen sie zwei Tage lang ihre Mitbürger überraschen.

Zu San Isidro (15. Mai) wird die Wallfahrt von Alcázar organisiert. An den ersten Septembertagen ruft die Tradition die Bauern von den Gütern und Höfen zu den Candelarias; dabei werden Lagerfeuer mit Stroh, Lumpen und Brennholz entfacht, die die Nacht erleuchten, während dazu Speisen und Weine der Region verzehrt werden.

Im August findet ein Flamenco-Festival statt, das in der ganzen Provinz berühmt ist und das auf dem Dorfplatz begangen wird. In den ersten Oktobertagen wird die kleine Kirmes zu Ehren der Virgen del Rosario, der Schutzherrin des Dorfes, durchgeführt, und an Allerheiligen wird auf dem Plaza de la Constitución das Kastanienfest gefeiert, auf dem neben Kastanien Anis, gebratene Kartoffeln und andere Früchte der Region verteilt werden.


Alcaucin Gastronomie

In der Gastronomie sind hier hervorzuheben: Olla del Segador: ein typischer Eintopf, mit dem sich die Tagelöhner ernährten, die das Getreide schnitten.

Außerdem findet man Buñuelos (Krapfen), Chivo al ajillo (Zicklein in Knoblauchsauce), Gachas (Mehlbreispeise), Lomo de Cerdo al Ajillo (Schweinelendchen in Knoblauchsauce), Migas de Pan (ein Gericht aus Brotwürfeln, die in Schmalz ausgebacken werden, mit verschiedenen Wurstsorten, Speckscheiben etc.), Potaje de Hinojos (Fencheleintopf), Sopas Cachorreñas (verschiedene Suppen) und Tortillas de Bacalao con Miel (Stockfischomelettes mit Honig).


Alcaucin Sehenswürdigkeiten

Inmitten des Stadtkerns erhebt sich auf einem kleinen Platz die im 18. Jhdt. errichtete und restaurierte Kirche Iglesia de Nuestra Señora del Rosario. Auf dem höchstgelegenen Teil befindet sich der Friedhof El Cementerio mit seiner Wallfahrtskirche Ermita de Jesús del Calvario aus dem 17. Jhdt.

Von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das Dorf und die Höfe und kleinen Dörfer der Umgebung. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Brunnen „Fuente de los Cinco Caños“. Dieser berühmte Springbrunnen verdankt seinen Namen den fünf ununterbrochen sprudelnden Wasserfontänen. Es heißt, der Wasserlauf sie noch nie versiegt.

Unbedingt zu erwähnen sind auch die nahe gelegenen Orte von rauher Schönheit, wie die Felsformationen von Tajo de la Cueva (1.300 m), Morrón de la Cuña (1.222 m), Loma de las Monjas (850 m) und Las Majadas, welches Bäder mit schwefel- und eisenhaltigem Wasser waren. Ebenso besuchenswert sind verschiedene Aussichtspunkte mit Blick auf die Plantagen der Viñuela.


Maroma-Route / Paraje del Alcazar

Dieser Ort befindet sich inmitten der Sierra Tejeda und sollte unbedingt bei den Fußrouten zum Gipfel des Maroma, dem mit 2.060 m höchsten Berg der Axarquía, besucht werden. Die kleinen Wasserfälle, die sich auf den ersten Metern des Baches bilden und die dichte Vegetation sind nur einige der Attraktivitäten, die die Natur in dieser herrlichen Ecke bietet. Zum Zelten sind ausgezeichnete Einrichtungen vorhanden.

Von den Aussichtspunkten neben dem Weg kann man die schönen Formen, die die Erosion auf den felsigsten Zonen der umgebenden Berge wie auch im Flussbett geschaffen hat, am besten genießen.