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Segovia - Die königlichen Schlossanlagen

Routen- und Tourenvorschläge.

Auf der 110, von Segovia aus in Richtung Soria, gelangt der Reisende nach Torrecaballeros, das in seiner Pfarrkirche ein beachtliches Beispiel romanischer Kirchenarchitektur vorzuweisen hat. Das Gleiche gilt für Sotosalbos, das nächste Dorf auf dieser Route. Die Kirche San Miguel sticht durch ihre wunderbare Arkadengalerie und ein kleines Museum hervor. Eingebettet in die dicht bewaldetete Umgebung von Collado Hermoso, knapp 2 km entfernt, liegen die Überreste des Klosters Nuestra Señora de la Sierra.

Route Segovia - Die königlichen Schlossanlagen
Durch den einzigen Torbogen, Arco de la Villa, betritt man das aristokratische Städtchen Pedraza, das sich durch die bezaubernde Extravaganz seiner Plaza Mayor auszeichnet. Der Burgturm diente einst dem Maler Ignacio Zuloaga als Studio, heute birgt er ein Museum, das seinem Werk gewidmet ist. Attraktiv ist auch ein Abstecher nach Sepúlveda, dessen Kirche El Salvador sich eines der ältesten Portale Spaniens (1093) rühmen kann. Etwa 7 km weiter erwartet den Besucher eine der besten "grünen" Ausflugsstrecken innerhalb von Kastilien und León. Dieser Parque Natural de las Hoces del Duratón ist das absolute Königreich des Gänsegeiers. Über eine kleine Brücke aus dem 18. Jh. kommt man zur reizvollen Klause des Schutzpatrons von Segovia, San Frutos del Duratón.

Weiter auf dem Weg nach Westen taucht Turégano auf, gekrönt von einer stolzen Burg. Dann geht es nach Cuéllar, der zweitgrößten Stadt der Provinz Segovia und Brennpunkt der vom Mudéjar-Stil beeinflussten Romanik. Seine Burg ist als mittelalterliches Bauwerk von höchstem kunsthistorischem Interesse, eine wahre Kostbarkeit in einem Städtchen, das sehenswürdige Kirchen zu zeigen hat: San Martín, San Andrés, San Esteban und andere.

Bevor man auf der N-601 zur Provinzhauptstadt zurückfährt, sollte man einen kleinen Umweg machen und nach Coca abzweigen. Kennzeichnend für die Geburtsstadt des römischen Kaisers Teodosius ist vor allem seine Burg. Sie wird von einem tiefen, gut bewehrten Burggraben umgeben und stellt innerhalb der Gotik ein Glanzstück der Mudéjar-Festungsarchitektur dar. Die Route führt zurück auf die 601, und bald kann man in Carbonero el Mayor das vielleicht außergewöhnlichste Altarbild der Provinz bewundern. Dann geht es direkt zur Stadt mit der berühmten Wasserleitung zurück.

Eine andere Routenempfehlung, nicht weniger interessant, wäre der Süden der Provinz. Der Besucher setzt seine Reise ca. 11 km auf der N-601 fort und erblickt, in einem zauberhaften Naturraum angesiedelt, das prächtige Lustschloss Palacio Real de la Granja de San Ildefonso. Es wurde 1721 auf dem Grundstück eines alten Gasthauses erbaut auf Bestreben des Königs Felipe V, der hier in Anlehnung an den Hof von Versailles ein ähnliches Schloss errichten lassen wollte.

In der Kollegiatskirche befindet sich die Grabstätte des Monarchen und auch die seiner Frau Isabel de Farnesio. Wer an der Führung teilnimmt, bekommt eine Folge eindrucksvoller, mit kostbaren Kunstschätzen ausgestatteter Zimmer zu sehen. Besonders sehenswert ist auch die reiche Sammlung von Gobelins, die in einem eigens dafür eingerichteten Museum ausgestellt werden. Der Baukomplex wird abgeschlossen durch die örtliche Glasmanufaktur Real Fábrica de Cristales de la Granja, ein Industriegebäude, das eine Dauerausstellung der Glaskunst beherbergt. Abgerundet wird das Ganze durch herrliche, nach ihrem französischen Vorbild angelegte ausgedehnte Gärten voller Statuen und Fontänen, die vor Licht und Farbenpracht überquellen.