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Soria

Obwohl klein und gemächlich, bietet Soria (ca. 37.600 Einwohner) reizvolle Überraschungen. Es liegt am Río Duero, und sein besonderer Charme basiert auf einer wohltuenden Mischung aus Kultur und Natur.

Der Rundgang durch diese Provinzhauptstadt mit ihrem ruhigen Alltagsleben beginnt an der Concatedral de San Pedro in unmittelbarer Nähe des allgegenwärtigen Flusses. Von dem gegen Ende des 12. Jh. errichteten Bau ist nur noch, und dazu unvollständig, der Kreuzgang erhalten. Beachtung verdienen in dieser “Nebenkathedrale” die ikonografischen Kapitelle und wertvollen Altarbilder, insbesondere das flämische Triptychon mit der Kreuzigung.

Im ältesten Stadtteil befindet sich die Kirche Santo Domingo, deren Portal nach Aussage der Kunstkritiker und im Hinblick auf den gesamten Kirchenbau des 12. Jh. ein Maximum an Harmonie erreicht hat. In der gleichnamigen Straße ist der prächtige Renaissance-Palast der Grafen von Gómara zu besichtigen, das beste Bauwerk der bürgerlichen Architektur Sorias.

Durch einige Sträßchen mit mittelalterlichen Zügen gelangt der Besucher nun zur Calle Caballeros. Gegenüber den Statuen, die die Fassade des Amtssitzes der Diputación Provincial schmücken (etwa Verwaltungsrat der Provinz), steht die Kirche San Juan de Rabanera, bei der die Grundprinzipien der reinsten Romanik vertreten sind: majestätisch im Äußeren, streng und nüchtern im Innenraum.

In westlicher Richtung erreicht man die Alameda de Cervantes mit ihren schönen Spazierwegen. Hier steht das Einsiedlerkirchlein La Soledad. In einer seiner Kapellen ist der Cristo del Humilladero zu bewundern, eine Juan de Juni zugeschriebene und höchst eindrucksvolle Bildhauerarbeit aus Holz.

Das nahegelegene Museo Numantino zeigt archäologische Funde aus den römischen Siedlungen Tiermes und Numantia.

Eine Brücke mittelalterlichen Ursprungs führt den Besucher über den Duero hinweg auf die entgegengesetzte Seite Sorias, Endstation dieses Rundgangs. Hier stehen noch Reste des von den Mönchen des Ordens San Juan de Acre gegründeten Klosters San Juan de Duero. Die ineinander verschlungenen Schmuckbogen im Kreuzgang, ein Meisterwerk der Dekorationskunst, zeigen in höchster Vollendung den Einfluss des islamischen Baustils auf die Romanik. Dem Flussufer folgend erreicht man am Wegesende die Kapelle des Schutzpatrons von Soria, die Ermita de San Saturio. Dieses kleine barocke Gotteshaus ist in den Felsen hineingebaut, ein Kleinod voller Romantik und Originalität.