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Oviedo wurde 761 von zwei Mönchen auf einem Hügel namens Oveto gegründet, wo sie eine Kirche zu Ehren des hl. Vinzenz erbauten Im gleichen Jahrhundert war Asturien zum einzigen Hort des Widerstands gegen die maurische Invasion der Iberischen Halbinsel (711) geworden, was nach der Schlacht von (722) zur Gründung des Königreichs Asturien durch Pelayo führte, der von den Asturen zum Anführer gewählt worden war (718). Die Festigung des Königreichs führte Alfons II. dazu, Oviedo zur neuen Hauptstadt zu machen (808) und eine bemerkenswerte Bautätigkeit zur Vergrößerung und Verschönerung des Hofes einzuleiten. Diese Arbeit wurde später von seinen Nachfahren fortgeführt und schenkte der Stadt mehrere religiöse und zivile Bauten der asturianischen Präromanik (Welterbe der Menschheit).
Das architektonische Ensemble Buenavista in Oviedo ist dem Talent des Ingenieurs und Architekten Santiago Calatrava Valls zu verdanken, bei dem der Austellungs-und Kongreßpalast als zentraler Teil hervortritt mit programmierten Aktivitäten ab März 2011. Er befindet sich im Viertel selben Namens und strebt danach , sich in ein neues Emblem der Stadt zu verwandeln. Die persönliche Verknüpfung von Calatrava mit Asturien beginnt mit dem Verleih des Prinz–von –Asturien- Preises für Künste im Jahr 1999; damals wurde sein Werk geehrt , weil es ein verdientes internationales Ansehen erlangt und der Konstruktion von Gebäuden und Brücken eine originelle Auffassung zu Umfang und Anwendung neuer Materialien und Technologien bei der Suche nach einer innovativen Ästhetik beigetragen hat. Der Stadtrat von Oviedo ließ für dieses ehrgeizige Projekt einen Wettbewerb ausschreiben, welcher sich seit 2001 in der Hand den Valencianers entwickelt hat: er erreicht den Charakter eines Mielensteins und wird als identifikatives hauptstädtisches Ikon des XXI.Jahrhunderts angesehen. Als das größte Bauwerk Asturiens seit der Universität für Berufsausbildung betrachtet, entspricht es einem umfassenden vereinigtem Programm abgerundeter Formen, die sich der Architekt zu eigen gemacht hat, mit Vorrangstellung der äußeren Ansichten, die viel Licht in den inneren Räumen oder den singulären Abdeckungen bieten wie die kinetische Struktur, die den Kongreßpalast schützt. Dieser ist im Zentrum auf einem halb offenen Platz errichtet, von einem „U“ umarmt, in welchem sich mehrere Bauten vereinen, die das rechteckige Grundstück festlegen, auf welchem er sich erhebt und wo sich früher das Fußballstadium Carlos Tartiere befand. Das einhüllende Gebäude, welches es von drei Seiten her umarmt, ist durch verglaste Halterungen vereint, durch Stahlpfeile größer Höhe gehalten. Hier sind die Verwaltungsdienste der Regierung des Prinzentums Asturien untergebracht sowie ein Hotel mit 3 Etagen, welches den Kongreßaktivitäten Service geben wird (mit Restaurant und Café). Im innneren Bereich befindet sich ein großes Einkaufszentrum (MODO) und in der Umgebung des Komplexes ist eine Fläche für öffentliche Nutzung von über 30.000 m2 geschaffen worden. Der Ausstellungs-und Kongreßpalast von Oviedo Der Ausstellungspalast ist eiförmig entworfen, eine Art Abdeckung in Form einer Schale, errichtet unter den Rippen des weißen Stahls, die für Calatrava charakteristisch sind. Ihn schließt eine herausragende bewegliche Markise (als Schirm), die vom Haupteingang abgeht und sich verlagert und dabei das Licht dämpft und eine große unbedeckte Fläche entstehen läßt: eine Lösung, die bereits bei seiner preisgekrönten Erweiterung des Museums für Kunst in Milwaukee (USA) verwendet wurde und die nun im Viertel von Buenavista angewendet wird, was in sich ein Beispiel der städtischen Ordnung des XX. Jahrhunderts ist. Bezüglich Materialien und Formen ist es ein charakteristisches Werk des Schaffens des Architekten: großartig, ausdrucksvoll und schön. Er greift auf Beton, Glas und Stahl zurück, die ihm charakteristische materielle Eigenschaften, Farben und Beleuchtung mit einem monumentalen Resultat erlauben, die den Anforderungen, die für die Nutzung aufgestellt wurden, entsprechen: Besonderheit, Kapazität und Funktionalität. Es ist in zwei Etagen aufgeteilt, welche das Auditorium, 14 modulare Konferenzsäle und verschiedene Ausstellungsräume (im Innern und außerhalb), die erlauben, auf seinen 17.000 Quadratmetern mehr als 3.500 Personen gleichzeitig zu betreuen. Die Zugänge zum Palast erfolgen über zwei Rampen an den äußersten Extremen der Front: symmetrische Eingänge für Fußgänger, die in einer großzügigen, freien und hellen Empfangshalle enden. Hervorzuheben sind die davorliegende Terrasse über der Vorhalle des Zugangs zum Einkaufszentrum, durch die bewegliche Marquise des Gebäudes bedeckt und von verschiedenartigen Nutzungsformen sowie das Auditorium mit 2.150 Plätzen, untergebracht unter einem inneren Gewölbe von 45 m Höhe und einer Bühne von über 350 Quadratmetern. Der Austellungs-und Kongreßpalast von Oviedo mit dem Komplex, in den er sich eingliedert, ist ein architektonisches Werk ersten internationalen Niveaus, der das hochgelegene Gebiet der Hauptstadt auf städtischer und komerzieller Ebene aufleben und ihm Dienstleistungen zukommen läßt, an denen es mangelte und die Entwicklung eines ehrgeizigen Projektes ermöglicht, welches danach strebt, Oviedo in einen Bezug auf Weltebene auf dem Markt der Organisierung von Kongressen und anderen bedeutenden Ereignissen zu verwandeln.
Wir beginnen unsere Stadtbesichtigung an der Kathedrale San Salvador, die zwar im Wesentlichen gotisch ist, aber auch präromanische, romanische und barocke Elemente aufweist. Der Präromanik gehören die Heilige Kammer und Schmuckstücke wie das Kreuz der Engel (808), das Siegeskreuz (908) und das Achatkästchen (910) an. Romanische Elemente sind der Alte Turm und die Erweiterung, die zwischen 1175 und 1185 an der Oberen Kapelle der Heiligen Kammer vorgenommen wurde, und deren Dekoration in Form von sechs Pfeiler-Statuen am Rand und in der Mitte der Mauern zu den Höhepunkten der spanischen Romanik gehört. Das gotische Werk der Kathedrale beginnt am Kapitelsaal (1293) und endet 1587 mit dem Abschluss des Turms in Form eines Pfeils von Rodrigo Gil de Hontañón, der als bester Pfeilturm Spaniens gilt. In ihm hängt auch die große Glocke Wamba (1219) mit einer 1’22 m breiten Öffnung. Was das Barockwerk angeht sind vor allem der Chorumgang (1621-1633) und Kapellen wie die des Bischofs Vigil de Quiñones (1640) oder die Santa Barbara Kapelle (1663) hervorzuheben. Nach der Besichtigung der Kathedrale und nach Einschwenken auf die Straße Calle Santa Ana gelangt man an die Abschlussmauer der zentralen Apsis der präromanischen Kirche San Tirso, die das typische dreiteilige Fenster (Triforium) mit Rundbögen aus Ziegelsteinen aufweist. Weiter vorne erhebt sich der Velarde-Palast (Barock 1771-1773), dessen quadratischer Grundriss und seine drei Etagen rund um einen zentralen Innenhof angeordnet sind. Hervorzuheben ist die Treppe im Impire-Stil und der Erker auf der oberen Etage. Er gehört zu den Paläste, die das Museum für Schöne Künste Asturien ausmachen. Die Calle Sta. Ana wird zur Calle Mon, von der aus man durch die kleine Gasse Adolfo Alvarez Folgueras auf die Plaza de Trascorrales gelangt, einer der zurückgezogensten Plätze der Altstadt. Wir verlassen ihn übr die Calleja de los Huevos und laufen durch den Bogen des Rathauses von Oviedo (1622). Das Gebäude von Juan de Naveda befindet sich am einstigen Südeingang der Stadt, dem Cimadevilla-Tor, was den Baumeister dazu verleitete, dieses in den Bau zu integrieren. Dies gelang ihm über einen Mittelkörper mit Bogen und einen Schwebebalkon auf der ersten Etage, der von einem durchbrochenen Frontispiz, in dem das Königswappen zu sehen ist, abgeschlossen wird. Vom Rathausplatz kommt man über die Calle Fierro an die Plaza del Fontán (1795), die von der Gemeinde und einigen Kaufleuten als Handelplatz angelegt wurde. Die rechteckige Form wird von einer Reihe Gebäude vorgegeben, die mit Säulengängen mit Oberschwellen auf Pfeilern versehen sind und in die man über Gänge hinein gelangt, die sich jeweils auf der Hälfte der Seiten befinden. Auf dem anliegenden Platz Plaza Daoiz y Velarde sind der Caño del Fontán (1657), der Palast des Markgrafen von Sanfelíz (Barock, 1723) und das alte Komödienhaus (Casa de Comedias), das heute als Bibliothek Asturiens dient und 1671 nach Plänen von Ignacio de Caxigal erbaut wurde, zu bewundern. Wir verlassen diese Ecke der Altstadt von Oviedo über die Straßen Calle Arco de los Zapatos, Fontán, Rosal und Pozos und gelangen so an die Plaza de Riego, an der die Renaissance-Villa Casa de Quirós (16.-18. Jh.) und das Gebäude der Universität von Oviedo (1568) zu bewundern sind. Letzteres wurde von Rodrigo Gil de Hontañón rund um einen Innenhof mit einem offenen Balkongang angelegt, der in der oberen Etage mit großen Fenstern verglast ist. Auf der nahe gelegenen Plaza de Porlier gibt es zwei Barock-Paläste: rechts der Palacio de Toreno (1673) und uns gegenüber der Camposagrado-Palast (1757) quadratischer Grundfläche, der rund um einen zentralen Hof angelegt ist. Die Außendekoration der unteren Etage ist eher barock, während die der ersten Ebene der Neoklassik vorgreift. Das Dach weist einen auffälligen Überhang aus Holz mit dr ei Reihen ausgebildeter Sparrenköpfe und einem geschwugenen Abschlussfrontispiz auf. Heute dient der Palast als Sitz des Amtsgerichtes. Hinter dem Domplatz ist der Valdecarzana-Palast mit einem großen Wappen der Heredias sowie die gotische Villa Casa de la Rúa (15. Jh.), deren Fassade die typisch unstrukturierte Anordnung des Mittelalters aufweist. Oviedo hat eine Freiluft-Galerie zeitgenössischer Skulpturen, die sich über die Straßen und Plätze des Stadtzentrums verteilen und u.a. Werke von Úrculo “Regreso de Williams B. Arrensberg” (Die Rückkehr von Williams B. Arrensberg), Fernando Botero “Maternidad” (Mutterschaft), Fernando Alba, Faustino Goico-Aguirre und Manolo Hugué “Mujer Sentada” (Sitzende Frau) umfassen. Aber Oviedo ist außerdem für die asturianische Präromanik bekannt, die als UNESCO-Welterbe der Menschheit eingestuft ist. Unter den Bauten in den Außenbereichen der Stadt sei an erster Stelle die Kirche San Julián de los Prados genannt (Plaza Santullano, 812-842), die sich als größtes präromanisches Gebäude Spaniens auszeichnet und die am besten erhaltenen Malereien des hohen Mittelalters aufweist. An zweiter Stelle ist der Santa María Palast zu nennen (Monte Naranco, erste Hälfte des 9. Jh.), das insofern einzigartig ist, als es das einzige in Spanien noch erhaltene zivile Palastgebäude der Westgoten oder Karolinger ist. Später wurde es allerdings zur Kirche zu Ehren der hl. Maria umgewandelt. Hervorstechend ist auch seine prächtige Dekoration byzantinischen Einflusses. Wir beenden unsere Besichtigung mit der Kirche San Miguel de Liño oder Lillo, die sich in der Nähe der vorherigen befindet und im Jahre 848 Maria gewidmet wurde, bis diese Verehrung im 12. Jh. von dem nahen Palast übernommen wurde und diese Kirche dem hl. Michael gewidmet wurde. Andere Bezüge von Interesse für den Reisenden sind die Villa Termal und der Städtische Golfplatz, beide in Las Caldas gelegen, das Reitzentrum „El Asturcón“, in Villapérez befindlich und der Palast Los Niños des Winterparks von Oviedo.
Oviedo ist als Hauptstadt Asturiens grundlegend am Dienstleistungssektor ausgerichtet. Der Handel und das Hotelleriegewerbe der Stadt bedienen traditionell nicht nur die Oviedoer sondern auch zahlreiche Personen aus umliegenden Gegenden der Region. Diesem Umstand ist ein Geschäfts-, Freizeit- und Unterhaltungsangebot zu verdanken, das in den letzten Jahren durch Fußgängerzonen in de Vierteln mit den meisten Geschäften, Cafés, Apfelweinkneipen und Restaurants der Stadt noch mehr dazu gewonnen hat. Diese Bereiche voller Straßencafés, Plätze und Orte zum Rastmachen bieten dem Besucher Möglichkeiten zum Einkaufen, Essen und Abschalten in einer bequemen, schönen und angenehmen Umgebung. Das Nachleben von Oviedo. Die Freunde des Nachtlebens werden problemlos Plätze zum Entspannen und Unterhalten finden. Insbesondere die Straßen der Altstadt warten mit einem attraktiven, bunten Angebot auf. Die Fußgängerzone der gesamten Altstadt lädt in ganz Oviedo zum Verweilen in den verschiedenen Lokalen in einer der ruhigen und charmanten Straßen ein. Den Anfang machen die Lokal für die Jüngsten in den Straßen Calle Quintana und Rosal, während die Studentenviertel sich auf die Straßen Món, Carta Puebla, Carpio, Fuero, Máximo und Fromestano, Rúa, Ildefonso Martínez, San José oder Martínez Vigil verteilen. Ein hervorragendes Angebot für jeden Geschmack finden man auf der Plaza de Riego und in den Straßen Calle Cimadevilla, Águila, Jovellanos, La Luna oder Schultz.
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