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Malaga Golf und sein Parador



Die Sonne von Antequera


Parador Malaga Golf Zeichnung Aussen

Hauptstadt des Mediterranen Genies


„Du verweilst und bist ewig. Das Meer sehnt sich nach Dir,
aber Du steigst niemals hinab, Stadt meiner frohen Tage,
meine Mutter, Du weiße Stadt, in der ich lebte und an welche ich mich erinnere.
Du Stadt der Engel, die –höher als die Wellen des Meeres-
über den Schaumkronen des Meeres regierst
( Vicente Aleixandre )

Zu Zeiten des Jura reichte das Meer von Málaga bis nach Antequera. Ein hundert und fünfzig Millionen Jahre später, alsdurch die Reibung zwischen den Erdplatten die Alpen entstanden, suchte das Wasser größere Tiefen und wich den Felsen. Hinter sich ließ es eine große Anzahl von nackten und verwunschenen Steinen.

Der Wind, die Sonne und die Schwankungen der Temperatur gaben der Landschaft später die Form des “El Torcal”, traumhafte und in sich verschachtelte Felsformationen. Lange später, vor ungefähr 5.700 Jahren, fingen die Menschen nicht weit entfernt davon an, das Land zu bebauen und die Steine zu behauen. Diesen Ureinwohnern verdanken wir heute die Überreste der Mausoleen, in denen sie ihre Toten begruben.

Die Gruppen von Dolmens von Mengt, Viert und El Romeral sind megalithische Wunderwerke. Andere Zeugen vom Leben in Málaga stehen ebenfalls heute noch in der Nähe der “Peña de los Enamorados” – “Fels der Verliebten”. Es handelt sich um jenen Berg, welcher Antequera von Archidona trennt. Der Sage nach ist es der Zeuge der unglücklichen zwischen einer Maurin und einem Christen, welche sich hier zusammen in den Tod stürzten.

Gerade dort entstand neben einem Wasserlauf aus der “Sierra de Camarolos”, in der Nähe der Mündung des Flusses Guadalmedina, eine wichtiger Ort, in dem Fisch in Salzlake eingelegt wurde. Die Phönizier nannten den Ort acht Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung Mlk. Aus jenem Keim entstand das heutige Málaga; eine Mauer, die sich an das Gelände anschmiegte und dem Wasserlauf folgte, steht in Teilen heute noch, und ist ein Zeichen der phönizischen, punischen und römischen Eroberungen. Die Phönizier verließen allmählich ihre Kolonien während die Punier aus Karthago gegen Ende des VI Jahrhunderts v. Chr. ihre wirtschaftliche Macht mehr und mehr ausdehnen. In der Nähe von Málaga gründen später die Griechen die Kolonie Mainake, welche aber nur etwa 100 Jahre Bestand hatte, und von den Puniern niedergerissen wurde. Die Eroberer aus Karthago dominierten die Gegend bis in das Jahr 206 v. Chr.


Die Tribünen der Macht


In jenem Jahr, als das III Jahrhundert v.Ch. gerade begonnen hatte, verleibten sich die Römer den Ort ein. Im I Jahrhundert gehören die Gebiete um Málaga vollends dem römischen Recht und der römischen Verwaltung an. Das wertvollste Erbe aus den Zeiten der Römer ist heute das Theater, welches unter dem Kaiser Augustus errichtet wurde und in dem bis zum Ende des III Jahrhunderts n.Ch. Aufführungen stattfanden. Es handelt sich hierbei nicht um das größte Theater, aber wohl um das älteste unter den römischen Theatern auf der Iberischen Halbinsel.

Die Romanisierung, zu erst während der Republik und später zu Zeiten der Kaiser, geschah, indem die Besatzer der einheimischen Bevölkerung die Sprache, die Verwaltung, die Rechte und die Techniken für die Landwirtschaft und den Bau von Strassen und Gebäuden überbrachten; aber auch mit Hilfe der Kultur, uns insbesondere des Theaters, nahmen die römischen Eroberer Einfluss auf die Bevölkerung. Wenn wir dem Geschichtsschreiber Titus Livius Glauben schenken, führt das Theater Roms die Tradition der Etrusker und nicht der Griechen weiter, wie allgemein geglaubt wird. Wahrscheinlich waren die ersten römischen Theateraufführungen eine histrionische Karikatur der politischen Darsteller.

Auf der Bühne brachten die Leute des Theaters ihre als Satire verkleidete soziale Kritik an. Sie bedeckten dabei ihre Gesichter mit Masken, welche die verschiedene kritisierte Persönlichkeit darstellten. Von dieser Epoche hinübergerettet in das Theater des späteren “Siglo de Oro” (“Goldenes Jahrhundert”) und die “novela picaresca” (Schelmenroman) sind Charaktere wie Schelm, Verliebter, Scharlatan, Geizhals, Schnorrer… Jener Bau aus Stein, mit seiner orchestra am Fuße der Bühne –ein Ort, welcher den illustren Persönlichkeiten vorbehalten war, das große Tor mit den Statuen im Hintergrund, die szenische Vorderfront –mit Säulen dekoriert-, welche die gute Akustik garantierte, und den Treppen um auf die Ränge zu gelangen ohne die schon sitzenden Besucher zu stören, und die nach sozialen Schichten geordnet ihre Sitze einnahmen, diente mehr als das griechische Theater auch der Propaganda und der Schau. Die ersten Ränge und die orchestra waren der ideale Ort, um seine Reichtum zu zeigen und um sich zu treffen, um zu verhandeln, Geschäfte oder Politik zu machen.


Garten der Musen


Parador Malaga Golf Zeichnung GartenDem römischen Volk folgten die Vandalen. Sie kamen, um sich im Süden der Halbinsel nieder zu lassen, als die restliche Halbinsel schon von germanischen Völkern erobert worden war. Die Vandalen gaben der Region Andalusien ihren Namen, vom Begriff landlose abgeleitet. Die Araber, welche einige Jahrhunderte später auf die Halbinsel einfielen, übernahmen die Wurzel des Namens. Dem Namen Al Andalus hat man viele etymologische Interpretationen gegeben. Vielleicht die schönste Interpretation ist diejenige, die den Namen „Al Andalus“ wie „Das Paradies“ übersetzt und die so die griechisch-römische Tradition fortsetzt, welche im fernen West den Garten Eden lokalisiert.

In diesem Paradies, von den Nymphen des Abends bewacht, wuchs im Garten jener Baum, der die goldenen Äpfel der Unsterblichkeit gab. In diesen Garten drangen die Araber ein, als sie die Strasse von Gibraltar überquerten. In das Gebiet um Málaga drangen die „Mozárabes“, welche dem Omar ben Hafsun folgten, ein. Dieser stammte aus Ronda. Aber es brauchte noch einige jahrhunderte, bis die Stadt ihre Blütezeit erreichte, nachdem das Kalifat von Córdoba während der Dynastien der Hammudies und der Ziríes niedergegangen war. Einer dieser letzten Taifas-Könige nahm im Jahr 1057 die Sanierung und Erweiterung der „Alcazaba“ – Burg in Angriff.

Die Burg von Gibralfaro hat einen späteren Ursprung; ihr Bau wurde Ende des XIII. Jahrhunderts begonnen, einer Zeit, als Málaga vom Nasriden – Reich von Granada abhängig war. Es war ein goldenes Zeitalter. Die Stadt mit ihrer Mauer wurde von einer Straße durchkreuzt, welche den Hafen mit er Alcazaba – Burg verband. Um diese Straße herum hatten sich genuesische und jüdische Händler in ihren Vierteln niedergelassen. Andere Orte der Provinz tragen ebenfalls die maurische Handschrift: Casares, Marbella, Benalmádena, Torrox und ganz besonderes Frigiliana, welcher den Verschönerungswettbewerb gewonnen hat, weil es den Ort so schön erhält und seine verschiedenen alten Viertel (El Calvario, San Antonio und Barribarte) seit der Zeit der arabischen Eroberer so intakt erhält.


Schwarze Pest und Überschwemmungen


Mitten im XIV Jahrhundert brach die schwarze Pest aus. Die Seuche ergreift ganz Europa, und reißt etwa ein Drittel der Bevölkerung in den Tod. Die Epidemie, deren Her wahrscheinlich aus Asien nach Italien durch die Häfen von Genua und Venedig eingeschleppt wurde, breitet sich in ganz Frankreich, England und Spanien aus. Die fürchterliche Krankheit tötet Alfonso XI, den christlichen König, im Jahre 1348 während der Belagerung von Gibraltar. Das wirtschaftliche und demographische Desaster der Krankheit erfasst alle sozialen Schichten: er zwang die Bauern zur Aufgabe ihrer Felder; er ruinierte die Bürger in den Städten, da sie ihre Kredite nicht zurückzahlen konnten; er verkleinerte die Einkünfte des Adels, und schadete so auch der Monarchie; er beflügelte den Raub, die Rache, die Ausländerfeindlichkeit (gegen die Juden, welchen man die Vergiftung der Brunnen anlastete) und brachte apokalyptische Gepflogenheiten mit sich, welche in zwei entgegen gesetzte Richtungen liefen: eine reuemütige, bussfertige, und eine wollüstige und frei von jeder Zurückhaltung.

Während in Italien die Pest eine Bresche in die Dunkelheit des Mittelalters schlug und den Weg für die Licht durchfüllte Renaissance frei machte, beendete das Christentum in Spanien am 19. August 1487 den letzten Rest der Mauren in Málaga. Die Belagerung hatte sehr lange gedauert und der Sieg war schwer. Das Heer der Katholischen Könige, Isabella und Ferdinand, hatten gegen 15.000 gegnerische Soldaten zu kämpfen, welche sich in der Burg von Gibralfaro verschanzt hatten. König Fernando selbst wartete im Lager auf das Ende der Schlacht. Während seiner Wache erschien ihm die Jungfrau Maria und kündigte ihm den Sieg an. Die Besiegten wurden verschleppt oder als Sklaven verkauft.

Um den Bevölkerungsschwund zu kompensieren, wurden etwa 6.000 neue christliche Siedler angezogen. Ihnen wurde Land und andere Privilegien vergeben, damit sie in der Gegend Wurzeln schlugen. Der Krieg und die Übernahme von Málaga durch christliche Hände verändert die Geographie in tragischer Weise. Der mediterrane Wald ist verschwunden, und mit ihm die bewaldeten Hänge am Fluss. Auf das Abholzen und verbrennen der Wälder als kriegerische Taktik folgt die Verwüstung der Oliven- und der Rebbäume. In nur kurzer Zeit versandete der vormals tiefe und immer Wasser tragende Fluss, der immer –sowohl im Sommer als auch im Winter klares Wasser mit sich trug. Und so kommt es im Jahr 1544 zur ersten von vielen tragischen Überschwemmungen, die seit jenen Jahren die Geschichte des Flusses Guadalmedina begleiten.


Auf und Ab des Volkes


Der Bau von Pfarrkirchen, der Verbot der eigenen Sprache, die erzwungenen Taufen und Bekenntnisse zum Christentum und andere von der Krone Kastiliens gefassten Maßnahmen, um das Land dem Christentum zu übergeben vermochten jedoch nicht die Sedimente der maurisch – andalusischen Kultur zu beenden. Im Jahre 1502 wiederholen sich die Aufstände im Gebirge der Serranía von Ronda, in den Alpujarras und im Albaicín. Hundert Jahre später, zwischen 1609 und 1614, entscheidet sich die Krone zur definitiven Deportation, und die „Moriscos“ werden auf Befehl con Phillip III und unter der Aufsicht des korrupten Herzogs von Lerma und seinem Gehilfen, Rodrigo Calderón, endgültig vom spanischen Boden vertrieben. Es ist der Beginn des Verfalls der Monarchie, welche nach dem Tod Phillip II einsetzt, als die „Consejos“ – die Räte- mehr und mehr Macht in Anspruch nehmen. Es werden insgesamt 300.000 Menschen vertrieben, und mit einem Schlag wird das Risiko an den Küsten des Mittelmeeres verbannt.

„Manche wenige –so der Geschichtsschreiber Vicen Vives- bereichern sich an dieser Bewegung von Menschen und Gütern, aber das Land als solches verlor erneut einen Strom von Energie. Und das genau zu einem Zeitpunkt, an dem das Land die große wirtschaftliche, soziale und politische Krise des XVII Jahrhunderts meistern muss“.

In den 70er Jahren des XVII Jahrhunderts schlägt die Pest erneut zu, dieses Mal ausgehend von den Häfen der andalusischen Küste. Besonders die Bevölkerung von Málaga ist dieses Mal betroffen. Die Krise versteift sich, denn zur Pest kommen Hungersnöte wegen mehrerer Missernten. Bis Beginn des nächsten Jahrhunderts wird die Stadt nicht die ersten Schritte zu ihrer Erholung und Wiederbelebung machen. Der Hafen wird vergrößert und ausgebaut, und die Arbeiten zum Bau der Kathedrale werden erneut aufgenommen. Es werden wieder mehr Felder in Arbeit gesetzt. Der Weg nach Antequera wird gebaut, und der nötige Aquädukt von San Telmo, um die Stadt mit frischem Trinkwasser zu versorgen.

Dieses ist mit aller Wahrscheinlichkeit das wichtigste Projekt hydraulischer Ingenieurskunst des gesamten Jahrhunderts in ganz Spanien. Das Projekt wurde durch den Impuls es Bischofs Molina Lario y Navarro in Angriff genommen; die Wassernot war groß wegen der gewachsenen Bevölkerung und dem Ausbau des Hafens, der mehr Handel mit sich brachte. Das Aquädukt entnahm das Wasser vom „Molino del Inca“ und brachte das Wasser des Flusses über eine Entfernung von 10.800 Metern bis in dis Stadt. Der Bau benötigte 30 Brücken, um Täler und Schluchten zu überbrücken. Obwohl die Finanzierung größtenteils vom Bischof und dem Rat der Kathedrale –Cabildo Catdralicio- geleistet wurde, wurde das Aquädukt sehr bald vom „Colegio Náutico de San Telmo“ verwaltet, welchem der Bau seinen Namen verdankt.

Neben dem guten Trinkwasser versorgte das Aquädukt auch zahlreiche Mühlen mit Wasser, welche mit dieser Hilfe Mehl und Bauholz produzierten. Die Tagesproduktion von Mehl wurde auf 600 fanegas geschätzt, was in etwa der Hälfte des tatsächlichen Tagesbedarfs entsprach. Damit wurden die Mühlen von Torremolinos und Churriana entlastet. Martín de Aldehuela war der technische Leiter dieses kleinen Wunders der Ingenieurskunst.


Romantik und Industrialisierung


Am 2. Mai es Jahres 1808 erhebt sich das Volk von Málaga in den Bergen der „Montes Orientales“, „El Torcal“ und „Serranía de Ronda“ gegen den französischen Besatzer. Die ungewöhnliche gemeinsame Aktion des alliierten Heeres unter dem Kommando von Wellington und der „Guerrilleros“ – Aufständischen des Volkes- vermag, die Besatzer bis hinter die Bergkette der Pyrenäen zu vertrieben. Die Stadt Málaga jedoch wird leider in den Kämpfen stark zerstört. Viele Gebäude, unter ihnen auch das Rathaus- müssen neu errichtet werden. Die politische Lage unter der Herrschaft von König Ferdinand VII ist instabil und somit sehr gefährlich. Im Jahre 1831 ist die Stadt Zeugin der Erschießung des Rebellen Torrijos. Er ist, von Gibraltar, nach Málaga gekommen, um hier zu versuchen, die Truppen von ganz Andalusien gegen den König zu erheben.

Der große spanische Dichter der Romantik, José de Espronceda, schrieb:


Hier sind sie, neben dem rauen Meer, Kadaver sind nun alle jene,
welche die Freien ehrten. Mit ihrem Tod gaben sie dem Himmel ihre Seelen,
und Spanien seinen Namen. Ihre Brust war voll Sehnsucht für das Vaterland und die Freiheit,
und nichts fürchteten sie. Die Küsten von Málaga sahen sie wie eine glorreiche Sonne eines unglücklichen Tages.
Spanier, weint! Eure Tränen sollen voller Schmerz und Blut sein.
Soll Euer Blut die Untertänigen und Tyrannen ertränken. Und sollen die Tyrannen immer die Gespenster der Rache sehen.


Nach nur drei Jahren kommt es in Málaga zu einer neuen Rebellion. Die beiden Gouverneure –sowohl der zivile als auch der militärische- werden ermordet. Das Königliche Dekret vom 21. August 1843, was auf die politischen Wirren und den Sturz des Generals Espartero folgte, gab Málaga den Titel „siempre denodada“; dem Wappen der Stadt wurde der Satz „Die Erste in der Gefahr der Freiheit“ hinzugefügt. Die politischen Wirren können aber dennoch nicht verhindern, dass die Stadt den Weg der Industrialisierung einschlägt.

Seit dem Jahr 1834 hat in Málaga ein Eisenwerk eine große Aktivität aufgenommen; sehr bald wird dieses Werk die größte Eisenhütte von ganz Spanien. Die urbane Infrastruktur der Stadt Málaga vor der Industrialisierung ist nun zu klein geworden. Die vielen Fabriken haben zahlreiche Arbeiter in die Stadt angezogen; es ist ein Proletariat herangewachsen. Für diese Massen Von Arbeitern baut die Stadt am rechten Ufer des Flusses, gut abgeschirmt von den restlichen Bürgern der Stadt, ein Arbeiterviertel. Die ruhigen Zeiten währen nicht lange. Ab 1880, während in der Stadt viele Eisenwerke schließen, werden auf dem Land die Weinstöcke von der Reblaus befallen; das führ dazu, dass viele Felder aufgegeben werden, und dass die Hänge der Weinberge vertrocknen, was wiederum große Überschwemmungen mit sich bringt, welche viele Brücken niederrissen. Die Überschwemmung des Jahres 1907 ist so verwüstend, dass König Alphons XIII einen Plan in Auftrag gibt, damit der Staatssekretär für Hydraulische Anlagen einen effizienten Schutz baut. Der Bau wird im Jahre 1911 beendet. Seit jenem Jahr, und auch dank der Aufforstung, gehören die schrecklichen Überschwemmungen der Vergangenheit an.

Ausländische Investoren, wie Loring, Huelin und Gross wählen die Stadt Málaga aus, um hier ihre Firmen anzusiedeln. Die prestigeträchtige Kellerei aus Jerez „Jiménez y Lamonthe“ geht in den Besitz des Marquis de Larios, mit Sitz in der „La Constancia“-Strasse, über. Die Produktion von Weinen der Sorte Málaga und Manzanilla, sowie die Herstellung von Brandy, sind nur einige der Aktivitäten des Unternehmens des Hauses der Larios. In den folgenden Jahrzehnten baut der Marquis zahlreiche industrielle und wirtschaftliche Beziehungen auf, und investiert in zahlreiche Projekte, wir zum Beispiel den Bau der Eisenbahnlinie Málaga – Córdoba, die Versicherungsgesellschaft „Compañía de Seguros“, die Bank von Málaga, die Öl- und Seifenfabriken in Torre del Mar oder verschiedene Minen.


Die Geburt der Costa del Sol


Parador Malaga Golf Zeichnung PatioManche Leute behaupten, dass Schloss von Sir George Langworthy wäre das erste Hotel an der Costa del Sol. Das geschah in Torremolinos, nur zwei Jahre nachdem der Golfplatz eröffnet wurde. Die Arbeiten der „Sociedad Propagandística del Clima y Embellecimiento de Málaga” – dem Verein für die Pflege und die Verschönerung der Stadt- gaben ihre ersten Früchte. Der Verein wurde im Jahr 1897 gegründet, um die tiefe Krise jener Jahre zu bekämpfen. Es entstehen die ersten Hotels, das „Reina Victoria“ in Ronda, das „Colón“ in Antequera oder das „Comercial“ in Marbella, als Zeugen des touristischen Interesses, welches in jenen Jahren begann und wenig später leider durch den spanischen Bürgerkrieg wieder erlosch.

Der große touristische Durchbruch geschah in den 60er Jahren. Die Strände füllen sich mit Ausländern. Hotel und Blocks von Appartements verändern das Bild der kleinen Orte und lassen diese zum Ziel der sommerlichen Feriengäste werden. Der wirtschaftliche Aufschwung, den der Marshall - Plan mit sich brachte, der technologische Fortschritt, die Verbesserung der Infrastruktur und der Kommunikation, die Umtauschbarkeit der Währungen und der Aufschwung in Europa und in den Vereinigten Staaten vollbrachten den Rest. In den folgenden Jahren – mit Ausnahme der Jahre unmittelbar nach der Ölkrise im Jahr 1978, welche die Besucherzahlen zurückgehen ließ - hat sich der Trend an der Costa del Sol konstant positiv entwickelt.

Málaga ist eine Stadt mit unverkennbaren Reizen, voll andalusischen Charakters; um diesen Charakter zu genießen muss der Besucher aber eine kleine Schwierigkeiten, welche die Stadt von sich selbst entfremden, überwinden. Die urbane Entwicklung der Stadt ist ungünstig; die Schienen der Eisenbahn durchkreuzen die Stadt und zwingen zu nicht wenigen Umwegen. Erst jetzt konzentriert sich Málaga auf die Kommunikation und die Kultur. Die Zukunft der Stadt wird weiterhin der Tourismus sein (wie im Falle von Granada, Córdoba, Sevilla). Die U-Bahn und andere Verbesserungen der urbanen Infrastruktur, zusammen mit dem bedingungslosen Beistand der Stadt zugunsten der Kultur, lässt langsam eine neue, moderne Stadt heranwachsen.

Es ist gut möglich dass, wenn der Gast des Parador Málaga Golf diese Zeilen liest, das neue Museum Thyssen schon seine Pforten geöffnet hat. Diese Pinakothek, zusammen mit den beiden Picasso gewidmeten, bereits bestehenden Museen (das Geburtshaus und das Museum), sowie das „Centro de Arte Contemporáneo“ runden das artistische Angebot der Stadt ab. Die Tourismusabteilung der Stadt versucht, den Besuch dieser Museen mit einem Besuch der Monumente und den Palästen des Flamenco – Gesanges und des Weins zu verbinden. Wir möchten dem interessierten Gast einige Besuchen vorschlagen, die er auf jeden Fall nicht missen sollte, um den andalusischen Charakter der Stadt – seinen „duende“ – kennen zu lernen.


Parador Malaga Golf Zeichnung Golfplatz


Die Essenz von Malaga


Alcazaba
Die Stadtmauer aus Zeiten der Araber wurde erst kürzlich terrassenförmig ausgebaut. Nun thront die Mauer stolz über der Stadt; tagsüber im gleißenden Lichte der Sonne, nächtens angestrahlt. Der Besuch und ein Spaziergang über die Mauer sind kostenlos. Die Öffnungszeiten sind je nach Jahreszeit verschieden, und es ist ratsam, vor der Besichtigung Information bei der Oficina de Turismo einzuholen. Das Monument aus der Periode des XIV – XV Jahrhunderts, wurde im XI Jahrhundert vom König von Granada, Badis, als Zitadelle gebaut. Viele Jahrhunderte lang diente es Künstlern –Poeten, Malern und Sängern- als Zuflucht.

Römisches Theater
Unmittelbar in der Nähe der Alcazaba, und viele Jahrhunderte lang versteckt, steht dieses Theater aus der Zeit des Kaisers Augustus. Orchestra und vomitorium sind sehr gut erhalten. Die Ränge sind für die Aufführungen hergerichtet. Wahrscheinlich können bald Einheimische und Besucher hier klassisches Theater erleben. Im Moment müssen sich jedoch alle noch mit der Ansicht des Baues begnügen.

Kathedrale “de la Encarnación“
In der Nähe des städtischen Parks (Molina Lario, 9) steht die Kathedrale, umgeben von einem kleinen, kosmopolitischen Gärtchen, mit Pflanzen aus Übersee und einem Apfelsinenhain, welcher noch von der alten Moschee stammt. Dia Einwohner von Málaga nennen ihre Kathedrale liebevoll „manquita“ („Ohne einen Arm“), denn ihr fehlt der südliche Turm. Die Kathedrale ist im Stil der Renaissance gehalten. Die ersten Züge der Kathedrale, welche heute verschwunden sind, gehen auf den Architekten und Bildhauer der Renaissance Diego de Siloé (1495-1563) zurück. Der Tempel, von rechteckigem Grundriss, hat drei gleich hohe Schiffe in der Mitte, und zwei seitliche. Die Kuppel wurde vor einigen Jahren restauriert.

Museo Picasso Málaga ( C/ San Agustín, 8 )
Der Besucher sollte bitte dieses Museum nicht mit der Stiftung Fundación Casa Natal Picasso (Plaza de la Merced, 15) verwechseln. Der wunderbare Palast von Buenavista, ein großartiges Beispiel andalusischer Baukunst aus dem XVI Jahrhundert, nimmt seit dem Jahr 2003 eine Sammlung von mehr als 200 Werken des Künstlers auf. Die Sammlung besteht nicht nur aus Gemälden, sondern auch aus Keramiken und Zeichnungen. Seit der Eröffnung haben im Museum viele und relevante Ausstellungen stattgefunden, welche alle die Welt des Picassos und ihm nahe stehenden Künstlern zum Thema hatten. Es wurden Bilder von Künstlern der Größe wie Matisse, Miró, Balthus, Chagall, Dubuffet, Magritte und Giacometti ausgestellt. Der Besucher kann auch die Ruinen in den Fundamenten des Palastes bestaunen, welche aus phönizischer, römischer und arabischer Epoche stammen, sowie aus der Renaissance.

Burg von Gibralfaro
Die Festung aus dem XV Jahrhundert steht auf dem gleichnamigen Berg. Von hier aus kann man wunderbare Aussichten auf die Stadt und den Hafen genießen. Wo heute die maurische Burg steht, befand sich zu Zeiten der Phönizier ein Leuchtturm. Über viele Jahrhunderte hinweg waren die beiden Festungen Alcazaba und Burg von Gibralfaro mittels der Mauer verbunden. Es gibt eine Buslinie, die den Besucher ab der „Paseo del Parque“ bis zur Burg fährt.

Museum des Handwerks und Brauchtums ( Pasillo de Santa Isabel, 10 )
Eine sehr reiche Sammlung von volkstümlichen Objekten, die in einem sehr alten Gebäude, welches im Jahr 1632 wieder aufgebaut wurde und im Jahre 1799 renoviert und zum Museum ausgebaut wurde. Geleitet wurde eine zweite Renovierung vor wenigen Jahren vom Bürger Málagas Enrique Atencia, zum Wohl der Stadt und des Volkes von Andalusien. Das Museum verteilt sich auf zwei Etagen. Auf ihnen kann man Objekte bestaunen wie Stalleinrichtungen, Backstuben, Küchen, Ess- und Schlafzimmer, Zubehör für die Fischerei und für die Landwirtschaft, Weinpressen, religiöse Objekte des Volkes, Keramik….

Zentrum Zeitgenössischer Kunst ( Zwischen Avenida del Comandante Benítez und la C/ Alemania )
Das Zentrum Zeitgenössischer Kunst wird von der Stadtverwaltung von Málaga gefördert und von einem privaten Unternehmen nach dem deutschen Modell eines „Kunsthauses“ geführt. Die Sammlung reicht von den Impressionisten bis zu unserer heutigen Zeit. Internationale Künstler, wie z.B. Ron Mueck, zeigen in diesem Museum ihre Kunstwerke in wandernden Ausstellungen.


Ausflüge: Von den Bergen in die Tavernen


In knapp 20 Kilometer Entfernung der Hauptstadt befinden sich die am nächsten gelegenen Weinstöcke, die der interessierte Gast besuchen kann. Es handelt sich dabei um die Weinstöcke, welche die Weine mit der Herkunftsbezeichnung „Montes de Málaga“. Das Weingut „Antigua Casa La Guardia“ wurde nach der großen Plage im Jahr 1895 gegründet. Wir müssen die Stadt auf der Landstrasse von Olías verlassen und das Viertel „El Palo“ hinter uns lassen. Wir eichten unsere Schritte zum „Lagar de los Romerillos“. Auf dem Gut gibt es alles, was es braucht, um den Wein herzustellen, von den Rebstöcken über die Pressen hin zum Keller. Das Gut liegt ein paar Kilometer von Olías entfernt. Am Ende der Allee von Eukalyptusbäumen sieht man schon das Landhaus. Der gute Zustand des Gebäudes darf uns nicht täuschen: wir stehen vor dem ältesten Weingut der gesamten Provinz von Málaga, mit mehr als hundert und fünfzig Ernten in seiner Geschichte. Den Weinkenner interessiert es vielleicht, dass der Boden schieferhaltig ist, was die Wurzel des Rebstockes feucht hält. Die Reben sind auf südlich östlich orientierten Hängen angelegt, der aufgehenden Sonne zugerichtet, und vor den scharfen Winden geschützt.

Während der Besucher weiteres über die verschiedenen Schicksalsschläge des Weingutes erfährt (wechselnde Eigentümer, wirtschaftliche Krisen, Reblaus, technische Neuerungen…) kann der gut den Boden des Gutes betrachten: er ist wie von Pockennarben übersät. In dem man früher den steinernen Boden behaute, versuchte man der Gefahr auszuweichen, dass das Personal beim „Treten“ der Trauben ausrutschte. Tiefe, schwere Aromen hängen in der Luft. Der Besucher kostet andächtig die angebotene Probe. Der weiße Wein, mit der Herkunftsbezeichnung „Sierra de Málaga“ ist gelb, sehr klar, frisch und fruchtig, und mit einer leicht säuerlichen Note, im Gegensatz zu den Roten, die mehr Körper ausweisen, und welche die mineralische Note des Bodens im Gaumen des Genießers widerspiegeln. Hier wird auch der „Málaga – Wein“ produziert. Wie jeder weiß, handelt es sich bei diesem Wein um eine sehr alte, weltweit berühmte Spezialität.

Málaga – Weine wurden bereits im Jahre 1224 urkundlich erwähnt. In jenem Jahr organisierte der französische König Phillip August die so genannte „Schlacht der Weine“ – aus ihr ging ein Málaga – Wein als Sieger mit dem Prädikat „Kardinal der Weine“ hervor. Von neuem in der Stadt, nachdem wir den bereits gegangenen Weg in die Berge zurückgegangen sind, müssen wir nun die Tavernen kennen lernen. Der Politiker aus Málaga Cánovas del Castillo, der durch seine Besonnenheit in extremen Zeiten in die Geschichte eingegangen ist, pflegte sich vor jeder Rede im Parlament einen „Málaga“ zu verköstigen, „um die Sprache zu lockern“.

Wir möchten unseren Gästen hier nur zwei unter den vielen altehrwürdigen Tavernen der Stadt empfehlen. In ihnen kann der Besucher alles erfahren über die verschiedenen Güter, Rebsorten, Farben, den Gehalt an Zucker….und seine Kenntnisse im Gespräch mit anderen Liebhabern vertiefen: „El Pimpi“, (C/ Granada, 68), mit signierten Holzfässern, einem andalusischen Patio und einer Raucherlounge, und “Lo Güeno” (C/ Martín García, 9). Diese Taverne zieht seit mehr als 40 Jahren den Besucher nicht nur wegen seiner Weine in den Bann, sondern auch wegen der „Tapas“, deren Auswahl täglich geändert wird. Die Taverne verfügt ebenfalls über einen Patio.


Flamenco-Ausflug: Die Geister der Nacht


er Besucher muss –bevor er sich in die Nacht stürzt- wissen, dass hier ein enormer Meister in der Epoche des Modernismus existierte. Der Poet Ruben Darío hat ihn in einen blumengeschmückten Patio singen hören. „Der berühmteste `cantaor¨(Flamenco – Sänger), welchen den fröhlichen König Alfons XIII begleitete“ – so der Dichter- Juan Breva heult oder winselt, wie ein Wolf oder ein Liebesvogel, und lässt durch seinen Gesang das gesamte Leid dieser Gegenden durchschimmern“. Antonio Ortega, im Ort Vélez-Málaga geboren, erhält seinen Spitznamen „Breva“ (Feige) wegen seiner frühen Tätigkeit als fahrender Obsthändler. „Feigen aus den Bergen / von Vélez-Málaga / es sind die süßesten / hier, probiert sie!“ Im längst geschlossenen Café del Sevillano, in der Siete – Revueltas – Strasse, begann er seine Laufbahn als professioneller Sänger.

Die „Peña Juan Breva“, in der Strasse Callejón del Picador, 2, neben der Beatas – Strasse (ganz in der Nähe der Plaza de la Merced) ist eine der wichtigsten Peñas in ganz Spanien. Sein Museum ist ohne jeden Zweifel das größte Flamenco – Museum der Welt. Die Schallplattensammlung, mit Schelllackplatten ist ein wahrer Schatz. Alte Gitarren, Kleider und die Bibliothek runden diesen Tempel des „Cante“ (Flamenco – Gesang) und des Tanzes in Málaga ab. Der Besucher kann das Museum an jeden beliebigen Wochentag besichtigen. Das Museum programmiert ebenfalls Tanz- und Gesangsstunden, Vorträge, Konferenzen und – natürlich – Konzerte, immer freitags an 23:00 Uhr. Am ersten Samstag eines jeden Monats gibt es ein ganz spezielles Fest, an dessen Schluss ein komplettes „cuadro flamenco“ (Gruppe von Sängern und Tänzern) auftritt. Die „Peña de Juan Breva“ hat ein Abkommen mit dem Tourismusbüro, welches immer den Besuch der „Peña“ mit dem Besuch des Picasso Museums koordiniert.

Diese Route in Málaga durch das tiefe Andalusien muss einen obligatorischen Halt bei „Flamenca“ einlegen; dieses Geschäft wird von Paco Rojí geführt. Man nennt ihn auch GPS – er bietet die sicherste Navigation durch das Flamenco-Ambiente in Málaga und Umgebung. In seinem Geschäft können, neben Platten, Büchern, Gitarren, Kastagnetten, Flamenco-Röcke und –Anzüge, usw., alles was der wahre Flamenco- Freund sucht gefunden und erstanden werden. Der Inhaber selbst informiert gerne über all Veranstaltungen des Momentes.

In der Stadt Málaga existieren rund 30 „Peñas“ oder Vereinigungen. Zwischen Mai und Oktober organisieren diese „Peñas“ insgesamt mehr als 50 große „Festivals“. Seit dem Jahr 2005 findet im Monat September die große Biennale statt, in der die größten Künstler auftreten. Vom großen Boom der 60er-Jahre, als es an der Costa del Sol mehr als 200 Lokale gab, überleben einige nennenswerte. In Marbella, “Ana María” und “Donde María”, mit echtem Tanz und Gesang. Und in Torremolinos, „Los Tarantos“, wo Trini und der Veteran Pepe Carrete ihre Kunst anbieten.

In der Hauptstadt selbst gibt es auch Flamenco an der Sonne. Jeden Sonntag, auf dem Paseo del Parque, um 12 Uhr vormittags, interpretiert eine Gruppe „Verdiales“. Diese Musik ist neben den „Malagueñas“ die Musik, mit der diese Gegend den andalusischen Flamenco angereichert hat.

Alles andere, und es gibt viel guten Flamenco in Málaga, kann sich der interessierte Besucher finden, ohne viel danach suchen zu müssen.


Gastronomie


Parador Malaga Golf Zeichnung RestaurantDie Küche von Málaga ist eine einfache, unkomplizierte Küche. Sie bringt Gerichte aus dem Meer, dem Garten und den Bergen auf den Tisch. Die Rezepte dieser Küche haben sich langsam über viele Jahrhunderte, mit zahlreichen äußeren Einflüssen, entwickelt und sich dem extrem heißen Klima angepasst. Salate werden häufig und gern genossen, aber im Sommer ist die „Gazpacho“ am häufigsten anzutreffen. In Málaga werden von dieser kalten Suppe mehrere Varianten zubereitet. Das Original ist allem Anschein nach der „Ajoblanco“, mit Mandeln, wie jedermann weiß, und ohne Tomaten. Aber mindestens genauso verbreitet ist der „Salmorejo“, in seiner Variante aus der Provinz Córdoba, oder aber in der Version aus Antequera, der „Porra“, die das Brot mit den Schinkenwürfeln vereint.

Der gebratene Fisch („pescados fritos“) wird hier gehuldigt. Der Besucher wird die Gelegenheit haben, ihn sowohl als „tapa“ –Beilage zum Wein oder Aperitif- als auch als Hauptgang zu genießen. Entweder zu Tisch, auf dem Teller, oder aber am Strand. Dort werden die Sardinen auf Spieße gezogen („espetones“) und über Holzkohle in den Fischerbooten gegrillt. Meerbarben, Sardellen und Muscheln sind weitere Früchte des Meeres, die man hier unbedingt genießen sollte. Ebenfalls werden gutes Fleisch und Jagd angeboten. Dem Liebhaber von Fleisch empfehlen wir „choto“ (Jungstier) und Zicklein mit Gemüse. Alle diese Gerichte werden vortrefflich mit Rotweinen, Manzanilla-Weinen, Weiß- oder Süßweinen der Region begossen: Málagas Rebstöcke bieten Weine für jede Gelegenheit und Geschmack an. Als Nachspeise, sind alle Nachspeisen, welche auf der Basis von Apfelsinen zubereitet werden, oder auf der Basis eines Sirups mit Málaga- Wein, zu empfehlen. Ebenfalls vortrefflich ist das Fleisch der Quitte.

DAS GEHEIME REZEPT:

"Geschwängerter Tintenfisch"

Zutaten:
2 Kg. Tintenfisch
2 mittelgroße Zwiebeln
2 hart gekochte Eier, Serrano-Schinken, Feigen, eine Handvoll Mandeln, Wein, Öl und Salz.

Bei diesem Rezept gefüllter Tintenfische ist es wichtig, besonders prächtige Exemplare auszuwählen, welche gut zu füllen sind. Nachdem die Tintenfische von Tinte und Membranen gesäubert sind, trennen wir den Kopf der Tiere ab, und zerschneiden die Fangarme in kleine Stücke, welche wir später braten werden. Mit einer Prise frischen Öls braten wir die Zwiebeln an. Nachdem wir die Zwiebeln angebraten haben, mischen wir sie in einer Schüssel mit dem Rest der Füllung: den Schinkenwürfel, den gehackten Mandeln und einer der beiden gebratenen Zwiebeln. Nachdem wir alles gut vermischt haben, füllen wir die Körper der Tintenfische und verschließen sie mit einem Zahnstocher.

In einer Pfanne braten wir die Tintenfische auf nicht zu großer Flamme. Nachdem die Tintenfische eine krosse, braune Farbe angenommen haben, geben wir die zweite gebratene Zwiebel und die Feigen bei, und löschen das ganze mit Wein, bis es eingekocht ist.





Die Bilder, Grafiken und Texte in dieser
Parador- / Ortsbeschreibung stammen
von unten genannten Autoren, bei denen
wir uns recht herzlich bedanken möchten.
Paradores de Turismo de Espana S.A.  

Bildmaterial:
PARADORES DE TURISMO DE ESPAÑA, S.A.

Videomaterial:
PARADORES DE TURISMO DE ESPAÑA, S.A.

Texte:
Miguel Garcia Sanchez

Zeichnungen:
Fernando Aznar