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Cuenca und sein Parador



Schroffes Cuenca - so unwirtlich, so gastfreundlich


Parador de Cuenca

Hier ist die Schöpfung.
Hier vereinen sich die Entstehung der Kunst
und die Kraft der Steine.
( Gerardo Diego )

Von den Anfängen des verwunschenen und bezaubernden Cuenca ist uns bisher wenig bekannt. Abgesehen von dieser improvisierten und provisorischen Referenz sind eher prähistorische Überreste als Beweise gefunden worden, die von der Existenz der ersten Bewohner dieser Region und ihren Siedlungen zeugen. Es handelt sich vermutlich um Horden aus der Jungsteinzeit: es gibt Belege wie beispielsweise Äxte, Keramikarbeiten und sogar Waffen, die wohl aus dem späteren Metallzeitalter stammen. Bekannte römische Chronisten wie Plinius und Ptolomäus versichern in ihren Chroniken – zwei Jahrhunderte vor Christus – dass die Keltiberer zu jener Zeit zumindest im Norden der Provinz Cuenca lebten. Die römischen Historiker beschrieben die ersten Siedler dieser Gegend folgendermaßen:


“gewalttätige Menschen auf dem Schlachtfeld, aber gastfreundlich in ihren Häusern...
Sie tragen kratzige schwarze Kittel, deren Wolle der Ziegenhaut
ähnelt...(...) Sie haben eine eigenartige und seltsame Gewohnheit: Sie baden und waschen sich das Gesicht mit Urin, was sie als Körperpflege und Reinigung ansehen...”


Unweit dieses Paradors, nur wenige Kilometer entfernt, kann (und sollte) der Reisende dem uralten Ursprung dieser Stadt nachspüren. Überreste romanischer Siedlungen mit öffentlichen Bauten und anderen Belegen bezeugen den starken Einfluss dieser Zivilisation. Der Einfluss von westgotischen Völkern und Kulturen... Weitere Hinweise auf den Ursprung Cuencas befinden sich im Städtischen Archäologischen Museum.


Cuenca war anfangs romanische Stadt und Burg und letztendlich ein Kloster des spanischen Ordens des Hl.Jakob vom Schwert. Man erzählt sich, dass hier in diesem Kloster die sterblichen Überreste von so berühmten Persönlichkeiten wie Jorge Manrique ruhen. Auch Francisco de Quevedo landete hier in einer Klosterzelle. Andere Bewohner Cuencas (aus Belmonte) waren Fray Luis de León und der Markgraf von Villena... Santa Teresa de Jesús lebte in dieser Gegend (in Villanueva de la Jara) einige Jahre, während derer sie das Konvent der Karmeliternonnen gründete. Nach Meinung von ernstzunehmenden wissenschaftlichen Studien öffnet sich Cuenca unserer Zivilisation unter der Herrschaft der Sarazenen um das 8.Jahrhundert unseres Zeitalters herum. Das damalige “Conca” und die Provinz gehörten zum Emirat von Valencia. Später wurde Cuenca dem sevillanischen Teilreich (Taifat) gegenüber steuerpflichtig. Nach vielen Auseinandersetzungen im Zuge der Wiedereroberung gewann schließlich Alfons VIII. die Provinz im Jahre 1117 für die spanische Christenheit. Aufgrund der geografischen Grenzlage war Cuenca zur Zeit der “Reconquista” (Wiedereroberung) zu kriegerischen Zwecken berufen. Cuenca war auch unbändiges und wenig diszipliniertes Territorium, denn seine Bewohner waren auch aufständische Comuneros in Rebellion gegen die Steuerpolitik und andere Missstände unter Kaiser Karl V.


Parador de Cuenca Tore

Auch gegen die karlistischen Ansprüche wehrte sich Cuenca, musste aber 1847 unter der Waffengewalt nachgeben.Man könnte denken, dass die Bewohner Cuencas von ihrer Geografie geprägt sind. Diese Hypothese würde zumindest ihr offensichtlich rebellisches und aufrührerisches Verhalten erklären. Gleichzeitig aber sind diese Menschen gastfreundlich und rühmen sich zu Recht “lo cortés no quita lo valiente” (Höflichkeit schließt Tapferkeit nicht aus.) Auch gegen die französische Invasion lehnte sich die Bevölkerung auf, was etztlich aber dazu führte, dass die Stadt von den Truppen Napoleons niedergebrannt wurde.


Vielleicht ebenfalls aufgrund des Charakters der Stadt wurde die erste maurische Festung in einen Karzer der Heiligen Inquisition umgewandelt (in dem höher gelegenen Teil der Stadt) und sehr viel später als Erziehungsanstalt genutzt. Selbst heute noch – vor relativ kurzer Zeit in der Geschichte – hat Cuenca sich freundlich aber entschieden unbeugsam gezeigt: die antifrankistische Widerstandskämpfer, der so genannte “Maquis” verbarg in Cuenca – vermutlich in der zerklüfteten


Berggegend – den legendären Widerstandskämpfer “El Fortuna”... Am Ende hat der Geschichtsschreiber doch Recht gehabt: “son estos pueblos inhóspitos y hospitalarios al mismo tiempo...” (Dieses Volk ist unwirtlich und gastfreundlich zugleich.)


Der Parador von San Pablo
Ein Konvent im Schutz einer Sultanin


Die Geschichte verlief ungefähr so: Ein einst einflussreicher und gebildeter Domherr im Jahre 1523 war der erste Gründer dieses Konvents von “San Pablo” im Schutz und Auftrag des Dominikanerordens für dessen “uso, disfrute y mejor Gloria de Dios” (Nutzung, Besitz und größeren Glorie Gottes).

Der dominikanische Domherr Pablo, der später heilig gesprochen wurde, wählte diesen (für jene Zeiten) seltsamen, abgelegenen und schroffen Ort aus, um das Kloster zu erbauen, in dem sich der Reisende heute aufhält. Über diesen seltsamen Standort gehen die Meinungen auseinander. Einige ähneln eher Legenden, andere halten sich mehr an die historische Wahrheit. Der Reisende sollte jedoch wissen, dass der wahre Ursprung auch heute noch geheimnisumwoben ist – so kann jeder für sich den “wahren” Ursprung seines heutigen Aufenthalts nach Gutdünken selbst bestimmen. Historischen Berichten zufolge ist nur sicher, dass der Domherr Juan del Pozo das Kloster (den heutigen Parador) auf eigene Kosten erbauen ließ.

Viele verschiedene Theorien versuchen zu erklären, weshalb dieser teure und unwirtliche Ort für den Bau ausgesucht wurde. Eine Legende erklärt die Umstände folgendermaßen: In einer nebligen Winternacht wurde im Haus des Domherrn eingebrochen und alle Geldbeutel, die er in einem Munitionskasten aufbewahrte, wurden entwendet.” Die Legende erzählt weiter, dass bei diesem Raub ein schwarzer und stummer Zeuge - zudem Sklave - anwesend war, dem aus irgendeinem Grund die Zunge abgeschnitten worden war. Der Sklave war aber weder dumm noch taub und berichtete seinem Herrn unverzüglich von dem ungeheuerlichen Ausmaß des Schadens.


Parador de Cuenca maurische Festung

Der fromme Domherr schloss daraus, dass die göttliche Vorhersehung selbst ihm so ein Zeichen gegeben hatte, an diesem Ort das Kloster zu erbauen.Neben diesen Erklärungen gibt es zahlreiche andere Theorien über dieses Kloster, das früher weit vor der Stadt lag und mittlerweile von ihr eingeholt worden ist. Eine dieser von Experten gestützten Theorien, aber dennoch genauso fragwürdig wie alle anderen, versichert folgendes: Cuenca ist ein Ort, an dem starke tellurische Kräfte zusammentreffen, insbesondere an der Stelle des Klosters. Juan del Pozo wollte diese Energien für das Kloster nutzen: an diesem Ort sollte die Ordensgesellschaft Zuflucht sowie Ruhe für das Gebet und die Meditation finden.)


Womöglich aus diesem Grund ließ er das Kloster am Fuße eines Steinmassivs bauen, das “Sultana” (Sultanin) genannt wird.

Die Bauleitung des Projektes übernahm auf jeden Fall der Architekt Pedro de Alviz gemeinsam mit seinem Bruder Juan. Beide hatten auch schon am Dombau mitgewirkt.


Pedro war für das Konvent mit dem eleganten Kreuzgang verantwortlich, Juan übernahm die Arbeiten an der Kirche mit der spätgotischen Struktur und mit den von der Renaissance beeinflussten Verzierungen.Die Kirche besteht aus einem einzigen großzügigen Schiff mit Kreuzträgern und Presbyterium. Das Kirchenschiff wird von Bögen mit Kreuzverzierungen überspannt.


Das Portal wurde nicht mehr zu Lebzeiten des Domherrn fertig gestellt. Nach vielen Rückschlägen wurden die Arbeiten im 18.Jahrhundert beendet, während des Übergangs vom Barock zum Rokoko. Der Domherr wurde in der Kirche beigesetzt. Gemäß seines Willens im Zentrum des Kreuzschiffs unter einem Grabstein, in den sein Abbild in weißen Stein gemeißelt ist. Der Stein ist mit einer gotischen Inschrift verziert: Hier ruht der Körper des unwürdigen Domherrn Juan del Pozo, erster Begründer dieser Kirche und des Klosters. Er bittet um die Ehrehrbietung Unseres Herrn und fleht ihn um Erbarmen seiner Seele an.) 1534 gab Juan del Pozo eine Brücke in Auftrag, die den enormen Höhenunterschied vom Engpass von Huécar überwand und das Kloster mit der Stadt verband.Die Brücke bestand aus fünf im toskanischen Stil geformten Quadersteinbögen, die auf Säulen ruhten, und deren Überreste heute noch besichtigt werden können. Der Brückenbau kostete die beträchtliche Summe von 63.000 Dukaten.



Historischen Berichten zufolge war die Brücke fast 150 Fuß hoch und mehr als 350 Fuß lang. Aufgrund ihrer Baufälligkeit wurde die Brücke am 2. März 1895 abgerissen und der damaligen Mode folgend durch eine Metallbrücke ersetzt, die wir heute noch vor uns sehen.


Die ersten Bewohner des Klosters waren die Dominikaner bis zum Jahre 1836, in dem sie aufgrund des Gesetzes von Mendizábal zur Säkularisierung von Kirchengut das Gebäude verlassen mussten. Nach einer öffentlichen Versteigerung wurde das Bistum von Cuenca Eigentümer des Klosters, in dem daraufhin eine Filiale des Priesterseminars von San Julián untergebracht wurde mit dem Namen “Seminario de San Pablo” (Priesterseminar von Sankt Paulus).



Zu Beginn des 20.Jahrhunderts überließ das Bistum den Paulusmönchen das Kloster, die ein Theologieseminar einrichteten und bis 1975 hier lebten. Dann mussten sie das Gebäude aufgrund seine augenscheinlichen Baufälligkeit endgültig verlassen. 1991 begannen die Restaurierungsarbeiten des zukünftigen Paradors, der im April 1993 eingeweiht wurde. Bei der Umstrukturierung des Gebäudes sind die historischen Elemente bis ins letzte Detail berücksichtigt worden, um auf diese Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden. Der damalige klösterliche Speisesaal hat heute die gleiche Funktion inne. Dort blieb auch die restaurierte, herrliche Kassettendecke und die ursprüngliche Kanzel erhalten.


Der frühere Studiersaal, heute “Salón Vicenciano”, besitzt eine liebevoll ausgearbeitete Kassettendecke und eine wunderschöne Empore.Der ehemalige Kapitelsaal dient heute als Cafeteria: das Portal seines plateresken Eingangs sowie die Deckenmalereien mit Darstellungen der Heiligen Thomas, Franziskus und Dominikus schaffen eine feierliche Atmosphäre.


Über die architektonischen Besonderheiten hinaus befindet sich der Parador in einer wunderschönen Umgebung, mitten im Engpass des Húecar und gegenüber der Hängenden Häuser, dem emblematischen Bauwerk der Stadt. Dies alles verwandelt ihn in einen Parador von großer Anziehungskraft und mit einem klösterlichem Ambiente, das schon seit Jahrhunderten in dem Gebäude herrscht. Der Besucher findet in diesen Mauern Frieden und Ruhe.


Spaziergang durch ein unvergessliches Cuenca


Cuenca Stadtplan 1. Dom. Zwischen dem 12. und 14.Jahrhundert erbaut.
2. Rathaus. Barock, 18.Jahrhundert.
3. Konvent der Petras. 16.Jahrhundert.
4. Kirche des Erbarmens. Barock 17.Jahrhundert.
5. Priesterseminar. Barock, der in die Neoklassik übergeht.
6. Turm Mangana. Arabischen Ursprungs mit schönem Ausblick.
7. Bischofspalast und Diözesanmuseum. 16.Jahrhundert.
8. Archäologisches Museum
9. Hängende Häuser
10. Museum der abstrakten Kunst. Die beste spanische Sammlung dieser Kunstrichtung.
11. Konvent der barfüßigen Karmeliterinnen Heute Sitz der Universität.
12. Hauptplatz.

Eine ehrliche, bescheidene und stolze Küche


Parador de Cuenca Essen und Trinken

Von dem was es gibt, im Überfluss; und noch viel
mehr, wenn es ein Fremder ist
( Volksweisheit )


Rustikal für einige, für andere modern... Aber verlockend und begehrt von allen... So sind die Eigenheiten dieser Küche. Über Jahrhunderte hinweg galt es, ums nackte Überleben zu kämpfen mit den vielfältigen Produkten des Ackers und der Berge (Wild, Fisch, wilde Kräuter...) Die vielen vorbeiziehenden oder hier lebenden Invasoren und Siedler hinterließen alle ihre Kultur und ihr Wissen, darunter das gastronomische: die Römer, Westgoten, Araber und Christen...


Diese verschiedenen Einflüsse haben ein spezielles Kochbuch geschaffen, das von anspruchsvollen Gourmets immer mehr geschätzt wird. Es beinhaltet eine wilde Kombination aus exquisiten und ausgefeilten Gerichten sowie ganz einfachen, preiswerten Zubereitungen, die für das pure Überleben kreiert wurden. Expertenmeinungen zufolge ist die Küche Cuencas zugleich “edel, simpel, kräftig und hausgemacht zubereitet”. Gegrilltes Lamm oder der Lammbraten sind typische Gerichte, wobei viele Kenner behaupten, dass diese Gerichte weder unbedingt die Besten noch immer zu empfehlen sind. Erwähnenswert ist auch der “Morteruelo”, eine Art warme Pastete, die mit köstlichen Zutaten gefüllt wird: “algo de perdiz, un tanto de liebre, bastante de gallina, un poquito de hígado...” (Etwas Rebhuhn, etwas Hase, genügend Hühnchen, ein wenig Leber...).


Parador de Cuenca exquisite Gerichte

Nicht zu vergessen der so genannte “Gazpacho Manchego”, der mit Eiergebäck zubereitet wird, sowie Schinken und Wildfleisch, wenn es die Jahreszeit zulässt... Bohnen mit Wachteln, Knoblauchsuppen der Region... Oder die “Migas Ruleras”, diese Brotkrumen, die mit etwas Weintrauben zu einem unvergesslichen Erlebnis für den Reisenden werden.


Besonders empfehlenswert ist der “Tiznao”, ein sorgfältig zubereitetes Gericht mit Stockfisch und gegrillten Paprikaschoten... Hervorragende Gerichte lassen sich in vielen Restaurants in der Stadt und der Umgebung finden. Und natürlich vor allem in diesem Parador. Der Küchenchef könnte sich auf seine speziellen Gerichte etwas einbilden, was er jedoch niemals tun würde. Einige seiner Spezialitäten:


Cervantes erwähnte bereits in seinem Werk “El Quijote” die “Galianos”, die heute auch “Gazpacho de Pastor” (Fladen aus gebackenem Eierkuchen) genannt werden. Einige Gastronomen betrachten dieses Gericht als Vorläufer der Pizza.


Honig und Käse

Oder der “Atascaburras”, eine Art Kartoffelpüree mit Brotkrumen. Oder die “Artabagos”, ein einfaches Gericht mit überraschendem Ergebnis: in Öl und Schmalz frittierte Kartoffeln in Form von gewürzten „Paste“ mit Knoblauch, Paprika und Pfeffer.


Der “Alajú” ist ein Nachtisch unbestreitbar arabischen Ursprungs, der aus gemahlenen Mandeln, Brot und Honig zu einem köstlichen Kuchen verarbeitet wird.


In diesem Parador wird ein exklusiver Nachtisch gereicht, der nach einem geheimnisvollen Rezept hergestellt wird: der Nonnenkuchen (eine Marzipansorte), dessen Rezept geheim gehalten wird.


Oder ein Käseeis oder Käse mit Nüssen und Honig... Und die geheimnisvollen “Suspiros de Convento” (Klosterseufzer)... und wenn der Besucher sein hochkarätiges Menü adäquat abrunden möchte, dann wird ihm ein Likör empfohlen, der nur in dieser Region hergestellt wird und Resolí genannt wird.


Nicht weit von Bergpässen, Gebirgszügen und Hochland


Cuenca Landkarte

Cuenca bietet dem Naturliebhaber aufgrund seiner Lage verschiedene Ausflugmöglichkeiten, die auch den anspruchvollsten Reisenden zufrieden stellen werden


Durch die Vega del Cuervo
Cuenca, Villalba de la Sierra, Ventano del Diablo, Uña, “Embalse de la Toba” (Staudamm von Toba), La Mogorrita, Tragacete, “Nacimiento del Río Cuervo” (Quelle des Flusses Cuervo), Tejadillos, El Hosquillo, Los Callejones de las Majadas, Villalba de la Sierra, Cuenca Uña ist ein typisches Bergdorf, das sehr schön an einer Lagune liegt... La Mogorrita ist der höchste Gipfel der Provinz: hier gibt es verschiedene Skipisten.


“Nacimiento del Río Cuervo” (Quelle des Flusses Cuervo). Ein friedliches Eckchen mit überraschenden Kaskaden. Es empfiehlt sich ein Spaziergang am Flussufer entlang. Diese Gegend wurde zum Naturschutzpark erklärt, gemeinsam mit der Umgebung des Alto Tajo. Ganz in der Nähe von Tejadillas befinden sich die “Pozas del Río Escabas”, wo ein sommerliches Bad in kristallklarem Wasser genommen werden kann.
Der “Hosquillo” ist der wichtigste Jagdwald ganz Spaniens.


La Hoz de Beteta
Cuenca, Cañamares, Cañizares, Solán de Cabras, “Embalse de Chincha” (Stausee von Chincha) und “Hoz de Tragavivos” (Bergpass von Tragavivos), “Hoz de Beteta” (Bergpass von Beteta), “Laguna de El Tobar” (Lagune von El Tobar), Masegota, Ausflug auf dem Fluss Escabas, Poyatos, Fuertescusa, Cañamares, Cuenca


Cañizares ist ein wunderschönes Bergdorf.


In Solán de Cabras (Kurort mit Heilwasser) schlängelt sich der Fluss Cuervo durch Felsen und Pinien. Von Vadillos führt ein Waldweg zu dem verschwiegenen “Embalse de Chincha” (Stausee von Chincha). Der “Hoz de Beteta” ist eine enge und schöne Schlucht. Das Dorf Beteta befindet sich einer wunderschönen Landschaft an einem Berghang. In Masegosa befindet sich die “Cueva de los Griegos” (Höhle der Griechen) mit Stalaktiten und Stalagmiten.


In Poyatos befindet sich das Flussufer des Escabas, eine idyllische Landschaft. Flussabwärts liegen die Dörfer Fuertescusa und Cañamares.


Las Coberteras de Pajaroncillo
Cuenca, “Torcas de los Palancares” (Dolinen der Palancares), Cañada del Hoyo, “Lagunas de Cañada del Hoyo” (Lagunen von Cañada del Hoyo), Carboneras, Las Coberteras de Pajaroncillo, Carboneras, Cuenca


Die unterirdischen Strömungen haben zum Absinken des Erdbodens geführt. Die Mulden sind auch als “torcas” (Dolinen) bekannt. Einige von ihnen liegen unter der Wasseroberfläche, andere sind bewachsen.


Die “Torcas de los Palancares” (Dolinen der Palancares) bestehen aus 25 runden Erdspalten, die zwischen 10 und 80 Metern im Durchmesser messen. Die “Lagunas de Cañada del Hoyo” (Lagunen von Cañada del Hoyo) sind breite Schluchten, die vom Fluss ausgehöhlt wurden und vermutlich unterirdisch miteinander verbunden sind.


“Las Coberteras de Pajaroncillo” sind durch Erosion entstandene Steinformationen. Eine atemberaubende und überwältigende Landschaft.


Der Stausee von Buendía
Cuenca, Huete, Ercávica, “Pantano de Buendía” (Stausee von Buendía), Castejón, Cañaveras, Cuenca


Huete ist ein Dorf, in dem die Geschichte ihre Spuren hinterlassen hat. Die “Iglesia de Santa María” (Kirche der Heiligen Maria) ist in gotischem Stil gehalten mit einer polygonalen Apsis, die von Almon-al-Cid zu Ehren Mohammeds erbaut wurde.


Ercávica: alte hispano-romanische Stadt. Der “Pantado de Buendía” (Stausee von Buendía) ist, wie man weiß, das Binnenmeer der Mancha: der Fischfang und der Wassersport beleben den See.





Die Bilder, Grafiken und Texte in dieser
Parador- / Ortsbeschreibung stammen
von unten genannten Autoren, bei denen
wir uns recht herzlich bedanken möchten.
Paradores de Turismo de Espana S.A.  

Bildmaterial:
PARADORES DE TURISMO DE ESPAÑA, S.A.

Videomaterial:
PARADORES DE TURISMO DE ESPAÑA, S.A.

Texte:
Miguel Garcia Sanchez

Zeichnungen:
Fernando Aznar